Eishockey

SønderjyskE auch nach Derby weiter ohne Sieg

SønderjyskE auch nach Derby weiter ohne Sieg

SønderjyskE auch nach Derby weiter ohne Sieg

Woyens/Vojens
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Anders Førster ärgerte sich über die Niederlage gegen den Lokalrivalen. Foto: Karin Riggelsen

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Der dänische Eishockeymeister hat auch im sechsten Anlauf nicht gewinnen können. In der Neuauflage des DM-Finales musste sich SønderjyskE nach Penaltyschießen Esbjerg Energy geschlagen geben. Trainer Førster zeigt sich genervt.

Der Saisonstart ist für die Eishockeyspieler von SønderjyskE nicht nach Wunsch verlaufen. In der Champions League ist man ohne Punktgewinn und auch das zweite Liga-Heimspiel ist mit einer Enttäuschung ausgegangen.

Der dänische Meister hat vor nur 2.146 Zuschauerinnen und Zuschauer in der eigenen Arena das Lokalderby gegen Esbjerg Energy mit 3:4 nach Penaltyschießen verloren und findet sich erst einmal am Tabellenende der Liga wieder.

Zwei Tore hergeschenkt

„Ein Eishockeyspiel dauert 60 Minuten, aber wenn man nicht von Anfang an bereit ist, ist es schwer, Eishockeyspiele zu gewinnen. Ich bin wahnsinnig irritiert. Wir haben im ersten Drittel zwei Tore hergeschenkt. Ist man von Anfang an nicht da, tut man sich gegen alle Gegner schwer“, sagt SønderjyskE-Trainer Anders Førster zum „Nordschleswiger“.

SønderjyskE hätte nach einem verschlafenen Anfangsdrittel mehr als nur den einen Punkt verdient gehabt, machte aber auch den Eindruck, dass es eine Mannschaft ist, die sich noch nicht ganz gefunden hat und noch einen Feinschliff braucht.

Phasenweise bekam man das Gefühl, dass die Champions League nicht für das erhoffte Tempo in den Kufen gesorgt hat, sondern vielmehr dem dänischen Meister das Selbstvertrauen geraubt hat.

Die bessere Mannschaft

SønderjyskE leistete sich zahlreiche Fehler, zwei davon wurden im Anfangsdrittel mit einem Gegentreffer bestraft. Die Gastgeber konnten sich aber im Mitteldrittel steigern und war bis zum Penaltyschießen die tonangebende Mannschaft.

„Wir haben zwei richtig gute Drittel hingelegt und waren auch in der Verlängerung die bessere Mannschaft. Ich ärgere mich, dass wir das Powerplay nicht genutzt haben, davon hatten wir in der CHL nicht so viele“, so Anders Førster.

Im Penaltyschießen trafen Lucas Andersen (2) und Frederik Bjerrum für Esbjerg. Nach den vergebenen Versuchen von Alexander Wiklund und William Pelletier hatte Nikolaj Krag-Christensen zweimal getroffen, bevor er mit seinem dritten Versuch scheiterte.

SønderjyskE hat bereits am Freitag die Chance auf den ersten Heimsieg, wenn die Frederikshavn White Hawks nach Woyens kommen.

 

SønderjyskE - Esbjerg Energy (1:2,2:1,0:0) 3:4 n.P.

1:0 Gabriel Desjardins (9:46/Ass.: William Pelletier), 1:1 Andreas Grundtvig (10:42), 1:2 Oscar Öhman (18:07), 2:2 Alexander Wiklund (28:28), 3:2 Alexander Wiklund (34:23/Ass.: Valdemar Ahlberg), 3:3 Thomas Mondrup (36:48), 3:4 Lucas Andersen (Penalty).

Zeitstrafen: SE 3x2 – Esbjerg 4x2 Minuten. Schiedsrichter: Rasmus Haarkær Ankersen/Vernon Hofferd. Zuschauer: 2.146.

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