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Lang ersehnter Befreiungsschlag von SønderjyskE
Lang ersehnter Befreiungsschlag von SønderjyskE
Lang ersehnter Befreiungsschlag von SønderjyskE
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Die dreimonatige Durststrecke hat endlich ein Ende. Die SønderjyskE-Fußballer können doch noch gewinnen. Nach zehn Spielen ohne Sieg haben die Hellblauen mit dem 3:0-Auswärtserfolg gegen OB einen Befreiungsschlag hingelegt und gehen von einer Tonnenlast befreit in die Länderspiel-Pause.
Torwart Sebastian Mielitz war bei SønderjyskE der Fels in der Brandung – der 28-jährige Deutsche verhinderte eine Fortsetzung der langen Talfahrt und lässt SønderjyskE auf bessere Zeiten hoffen.
SønderjyskE wurde mit dem 3:0-Sieg vor 6.035 Zuschauern in Odense seinem Ruf als Angstgegner von OB gerecht. Seit nunmehr elf Spielen in Folge ist OB ohne Sieg gegen SønderjyskE. Nach einem Sieg oder gar einem Punktgewinn hatte es in der ersten halben Stunde keineswegs ausgesehen.
Die Gäste waren zwar in den Anfangsminuten bei zwei Standardsituationen gefährlich, waren aber in der Folge über weite Strecken in die Defensive gedrängt. Eine spielstarke OB-Mannsschaft war nach drei Siegen und zwei Unentschieden aus den letzten fünf Begegnungen mit viel Selbstvertrauen in die Partie gegangen und hatte in der ersten halben Stunde kaum Mühe, die SønderjyskE-Abwehr auseinander zu nehmen. Die Hellblauen konnten sich bei Sebastian Mielitz bedanken, dass sie nicht früh mit 0:1 oder gar 0:2 in Rückstand gerieten. Der ehemalige Bundesliga-Torwart reagierte erst gegen Edmunsson (6.) glänzend und legte gegen einen ebenso freistehenden Jönsson (9.) eine Glanzparade heraus.
SønderjyskE fand nach einer halben Stunde besser ins Spiel und hatte in der 37. Minute die beste Gelegenheit der ersten Halbzeit, als Kees Luijckx den Ball eroberte und Mikael Uhre freispielte, doch der Stürmer scheiterte mit seinem Linksschuss am Pfosten.
Es sollte der Startschuss für eine weitaus bessere zweite Halbzeit werden. OB hatte zwar kurz nach dem Seitenwechsel zwei gute Chancen, doch die Gäste nahmen immer mehr das Heft in die Hand und kontrollierte das Geschehen, ohne aber richtig gefährlich zu werden. Ein Traumtor musste her, um den Knoten zum Platzen zu bringen. Nach Vorarbeit von Stefan Gartenmann und Christian „Greko“ Jakobsen hämmerte Eggert Jonsson in der 67. Minute den Ball mit einem Volleyschuss in den Torwinkel. Der Isländer heißt mit vollem Namen Eggert Gunnthor Jonsson – sein Name war Programm!
Das Führungstor setzte neue Kräfte und neue Energie frei. Es spielte nur noch die Mannschaft, die in der ersten halben Stunde klar unterlegen war. Kees Luijckx und Niki Zimling stellten mit einem Doppelschlag zwischen der 79. und 81. Minute den 0:3-Endstand her. Der Sieg hätte am Ende höher ausfallen können.
OB - SønderjyskE (0:0) 0:3
0:1 Eggert Jonsson (67.), 0:2 Kees Luijckx (79.), 0:3 Niki Zimling (81.)
OB: Sten Michael Grytebust – Mikkel Desler, Kenneth Emil Petersen, Frederik Tingager, Jacob Barrett Laursen – Mathias Greve, Jens Jakob Thomassen, Izunna Uzuchukwu (73.: Casper Nielsen), Rasmus Jönsson (80.: – Rasmus Festersen (62.: Nicklas Helenius), Joan Simun Edmunsson.
SønderjyskE: Sebastian Mielitz – Stefan Gartenmann, Marc Pedersen, Kees Luijckx – Troels Kløve, Niki Zimling, Eggert Jonsson, Simon Poulsen – Emil Scheel (71.: Emil Scheel), Mikael Uhre (86.: Jeppe Simonsen), Christian „Greko“ Jakobsen (90.: Mads Hvilsom).
Gelbe Karten: Frederik Tingager, Izunna Uzuchukwu – Niki Zimling, Marc Pedersen.
Schiedsrichter: Michael Tykgaard.
Zuschauer: 6.035.