Handball

Eine Saison zum Vergessen bahnt sich an

Eine Saison zum Vergessen bahnt sich an

Eine Saison zum Vergessen bahnt sich an

Skanderborg
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August Wiger erzielte fünf Tore für SønderjyskE. Foto: Karin Riggelsen

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Zu Monatsbeginn hatte Sportmanager Thomas Mogensen von einem richtungsweisenden Monat gesprochen. Nach nur zwei Punkten aus den bislang fünf November-Spielen ist die Meisterschafts-Endrunde in weite Ferne gerückt. Alles deutet auf die Abstiegsrunde hin, nachdem die SønderjyskE-Handballer erneut wie ein Kartenhaus zusammengefallen sind.

Die SønderjyskE-Handballer haben zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen einen Nackenschlag einstecken müssen. Nach der fürchterliche Angriffsleistung und der 18:23-Pleite beim Tabellenvorletzten Lemvig-Thyborøn haben die Hellblauen im Auswärtsspiel gegen Skanderborg-Aarhus Håndbold zunächst Wiedergutmachung betreiben können, doch nach einer starken Leistung in den ersten 50 Minuten folgte ein unerklärlicher Einbruch.

Nach einer 18:15-Pausenführung lag SønderjyskE zehn Minuten vor Schluss noch 26:21 vorne, doch am Ende jubelte wieder einmal der Gegner. Skanderborg-Aarhus drehte das Spiel und siegte 30:28. Für die Hellblauen war es eine Niederlage, die noch lange weh tun wird.

Erster Rückstand in der Schlussminute

„Das ist ein harter Schlag, besonders weil wir 48 Minuten tollen Handball gezeigt haben. Wir haben die Ausstrahlung und den Einsatz gezeigt, den wir gerne zeigen wollen. Über weite Strecken hat es richtig gut ausgesehen, aber es fehlt Glück und Kleinigkeiten. So hat sich in der Schlussphase die Unsicherheit eingeschlichen“, sagt SønderjyskE-Trainer Rasmus Glad Vandbæk.

Die Hellblauen führten in der 58. Minute noch mit 28:27, doch eine Zwei-Minuten-Strafe für Kristian Stranden 68 Sekunden vor Schluss wurde teuer. Skanderborg-Aarhus nutzte die Überzahl, um mit dem 29:28 43 Sekunden vor Schluss die erste Führung des gesamten Spiels zu erzielen. 

Sønderjyske setzte alles auf eine Karte und kassierte in der Schlusssekunde noch den 30. Gegentreffer.

Dicke Brocken warten

„Wir spüren schon, dass wir härter kämpfen müssen, damit die Dinge gelingen. Es ist leicht gesagt, dass wir dies jetzt drehen müssen. Das Selbstvertrauen kommt mit Siegen, und wir haben den Glauben nicht verloren, dass wir es drehen können“, so Vandbæk.

Zu Monatsbeginn hatte Sportmanager Thomas Mogensen von einem richtungsweisenden Monat gesprochen. Nach nur zwei Punkten aus den bislang fünf von sieben November-Spielen ist die Meisterschafts-Endrunde in weite Ferne gerückt. Alles deutet auf die Abstiegsrunde hin. 

Es warten in den nächsten drei Begegnungen die Medaillenanwärter Skjern, Bjerringbro-Silkeborg und GOG, bevor es mit einem Auswärtsspiel gegen Tabellenschlusslicht HC Midtjylland in die WM-Pause geht.

 

Skanderborg-Aarhus – SønderjyskE (15:18) 30:28

SønderjyskE: Andreas Lang (6), August Wiger (5), Tobias Møller (5/2), Sebastian Augustinussen (4), Tobias Olsen (3), Kristian Stranden (2), Jacob Bagersted (2) und Nikolaj Svalastog (1).

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