Handball
SønderjyskE setzt mit Trainerwahl ein Zeichen
SønderjyskE setzt mit Trainerwahl ein Zeichen
SønderjyskE setzt mit Trainerwahl ein Zeichen
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Zweimal hat SønderjyskE versucht, einen großen Trainernamen an Bord zu holen, um den Sprung in die Spitze des dänischen Handballs zu schaffen. Zweimal war es bereits nach kurzer Zeit vorbei. Mit Rasmus Glad Vandbæk bauen die Hellblauen auf ein Trainertalent aus den eigenen Reihen. Damit hatte man in der Vergangenheit gute Erfahrungen.
Handballligist SønderjyskE hat mit einer Vertragsverlängerung ein Zeichen gesetzt. Der 36-jährige Rasmus Glad Vandbæk ist nach der Entlassung von Klavs Bruun Jørgensen im November nicht nur eine Not- und Übergangslösung bis zum Ende der laufenden Saison.
Der bisherige Co-Trainer ist mit einem neuen Vertrag ausgestattet worden, der bis zum Sommer 2025 läuft.
„Rasmus ist ein großes Trainertalent, der sich für dieses Vertrauen verdient gemacht hat“, sagt SønderjyskE-Teammanager Thomas Mogensen: „Er bringt jede Menge fachliche Fähigkeiten, Vereinsgeist und Kenntnis über diesen Verein mit. Ich bin überzeugt, dass er diese Aufgabe erfolgreich stemmen kann.“
Trainer aus den eigenen Reihen
Für SønderjyskE ist diese Trainerentscheidung auch eine Rückkehr zu alten Tugenden, wo ein Trainertalent aus den eigenen Reihen geholt wird. Hier gab man in der Vergangenheit noch unbekannte Namen wie Morten Henriksen und Kasper Christensen die Chance, mit großem Erfolg. Die ehemaligen SønderjyskE-Trainer sind mittlerweile Sportchef von Danmarks Håndbold Forbund (DHF) bzw. Cheftrainer vom Tabellenführer der Frauen-Liga, Ikast Håndbold.
Danach hatte SønderjyskE zweimal versucht, einen großen Trainernamen an Bord zu holen, um den Sprung in die Spitze des dänischen Handballs zu schaffen. Zweimal war es bereits nach kurzer Zeit vorbei. Jan Pytlick wurde nach 17 Monaten entlassen, Klavs Bruun Jørgensen nach knapp einem Jahr.
„Ich freue mich sehr, dass Rasmus Glad Vandbæk die Aufgabe angenommen hat und an der Spitze der weiteren sportlichen Entwicklung der Liga-Mannschaft stehen wird. Er ist ein richtiger Vereinsmensch, der die volle Unterstützung der Mannschaft und des Vereins genießt“, meint SønderjyskE-Direktor Hans Christian Jensen, der einräumt, dass es schwer werden wird, das Ziel Endrunden-Einzug in der laufenden Saison zu erreichen: „Seine Fähigkeiten und sein Talent sind indiskutabel, er kennt den Verein und die Herausforderungen. Die sportlichen Ambitionen und Ziele ändern wir nicht, aber wir müssen auch realistisch sein. Wir halten zusammen und lösen gemeinsam die Aufgaben.“