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SønderjyskE zieht mit deutschem Nachbarn an einem Strang

SønderjyskE zieht mit deutschem Nachbarn an einem Strang

SønderjyskE zieht mit deutschem Nachbarn an einem Strang

Sonderburg/Sønderborg
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Thomas Mogensen ist seit Sommer 2022 Sportmanager bei SønderjyskE. Foto: Stine Rasmussen/Ritzau Scanpix

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Ein deutsch-dänisches Duell wird es bei der laufenden Handball-Weltmeisterschaft nicht mehr geben, dennoch hat es in diesen WM-Tagen eine deutsch-dänische Begegnung gegeben. SønderjyskE und die SG Flensburg-Handewitt haben sich gemeinsam auf die zweite Saisonhälfte vorbereitet.

Die SønderjyskE-Handballer haben sich am Donnerstag nach Nordrhein-Westfalen aufgemacht, um im Rahmen der Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte an einem Turnier teilzunehmen.

Gegner sind am Freitag und Sonnabend die beiden Bundesligisten Bergischer HC und TBV Lemgo, doch bereits in den Tagen zuvor hat es eine deutsch-dänische Begegnung gegeben.

SønderjyskE und die SG Flensburg-Handewitt haben die WM-Pause genutzt, um zwei Trainingstage gemeinsam zu gestalten, erst in Sonderburg, danach in Flensburg.

Mehr Qualität ins Training

„Wir haben versucht, die Möglichkeiten zu nutzen, die es in der Region gibt. Wir sind geographisch nicht weit voneinander entfernt und können uns gegenseitig helfen. Es war naheliegend, gemeinsam zu trainieren, und ich habe auch positive Rückmeldungen bekommen. Die erste Tür ist geöffnet. und wir werden sehen, wie sich das entwickelt und was in Zukunft Sinn macht“, sagt Thomas Mogensen zum „Nordschleswiger“.

 

 

Rasmus Glad Vandbæk hat sich mit SG-Trainer Maik Machulla austauschen können. Foto: Karin Riggelsen

Der in Handewitt lebende Sportmanager von SønderjyskE spielte von 2007 bis 2018 für die SG Flensburg-Handewitt und hat nach seinem Nationalmannschafts-Rücktritt 2014 auch gesehen, wie die Qualität der Trainingseinheiten im Januar nicht immer top ist.

„Ich habe eine enge Beziehung zur SG und weiß aus meiner aktiven Zeit, wie es ist, mit nur wenigen Leuten im Januar zu trainieren. Wir können voneinander profitieren und mehr Qualität ins Training bringen, aber auch für Rasmus Vandbæk ist es eine optimale Gelegenheit, sich mit Maik Machulla zu unterhalten und Ideen auszutauschen. Wir sind nicht auf dem gleichen Niveau wie die SG, und es ist für mich immer eine Inspiration gewesen, von den Besten zu lernen“, so Thomas Mogensen.

Endrunden-Hoffnung lebt noch

Nicht nur der Austausch mit dem Flensburger Trainer, sondern auch die lange Wettkampfpause in der Liga hat der neue SønderjyskE-Coach genutzt.

„Zum ersten Mal seit dem Trainerwechsel hat Rasmus Zeit gehabt, seine Ideen einzubauen. Wir haben auch viel Zeit damit verbracht, uns mental auf die zweite Saisonhälfte vorzubereiten“, sagt der Sportmanager.

Rasmus Glad Vandbæk übernahm nach der Entlassung von Klavs Bruun Jørgensen Anfang November die sportliche Verantwortung, das ständige Auf und Ab ist aber nicht verschwunden. SønderjyskE hat seit dem Trainerwechsel drei Spiele gewonnen und fünf verloren – der Rückstand zum anvisierten Endrunden-Platz beträgt fünf Punkte.

 

 

Noah Gaudin und SønderjyskE haben die Hoffnung auf den Endrunden-Einzug noch nicht aufgegeben. Foto: Karin Riggelsen

„Wir werden die Endrunde anvisieren und alles geben, was wir haben. Es wird schwer, und wir können jetzt nicht einfach sagen, dass wir sieben von acht Spiele gewinnen müssen. Wir müssen uns Teilziele stecken, sonst erreichen wir unser Ziel nicht. Wir müssen ein Fundament finden, damit wir nicht mehr so unstabil sind. Es kann nicht sein, dass wir am einen Tag die Beste Mannschaft der Liga mit fünf Toren Unterschied schlagen und dann am nächsten mit zwölf Toren Unterschied gegen die schlechteste verlieren“, blickt der Sportmanager auf den beeindruckenden 42:37-Erfolg gegen Tabellenführer GOG und das anschließende 23:35-Debakel gegen Schlusslicht HC Midtjylland zurück.

Acht Spiele stehen in der regulären Saison noch aus. Zum Auftakt kommt es am 4. Februar zum Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Mors-Thy Håndbold.

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