Kultur

Konzert: Loit meets London

Konzert: Loit meets London

Konzert: Loit meets London

Loit/Løjt
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Paul Millns beim Konzert in der „Historischen Scheune“ in Loit Foto: Kathi Rau

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Der britische Singer-Songwriter Paul Millns war zu Gast in der „Historischen Scheune“.

Paul Millns begeisterte: Der fast 80-jährige Musiker – das Alter ist ihm nicht anzusehen – war kürzlich in der „Historischen Scheune“ in Loit zu Gast. Zum zweiten Mal in diesem Jahr. Am Klavier begleitete der Sänger-Songwriter aus London seine Stücke, einem Mix aus mehreren Jahrzehnten Schaffenskunst.

Millns Lieder sind Bruchstücke aus seinem Leben. Sie nehmen verschiedenste Themen auf: Den Song „Home for the weekend“ hatte er in seiner Rolle als Sohn für seinen Vater geschrieben. „Heute ist es umgekehrt. Heute bin ich der Vater“, sagt er, wobei das Lied immer noch Bedeutung für ihn habe, bloß aus anderer Perspektive.

Aus dem Leben gegriffen

Paul Millns wechselte in den Genres; dem Blues folgte eine Ballade.

Kurzweilig waren auch die Erzählungen des Musikers, der Anekdoten aus seinem Leben zum Besten gab, das Konzert in Loit aber auch für politische Kritik nutzte: „Calling all Clowns“, ein solcher Titel, den er sang, kündigte er mit hintergründigem Humor an und erzählte von einem Abend von dem Fernseher, auf dem Politiker debattierten.

Auch gesellschaftskritisch zeigte sich der Londoner: Man habe so viele Fotos, wie nie zuvor. Die seien sicher in einer „Wolke“ gelagert, sagte er und lächelt dabei hintergründig.

Baldiges Wiedersehen

Die Gäste belohnten den Gast aus Großbritannien mit „Standing Ovations“. „Vielleicht sehen wir uns in einem Jahr“, sagte Millns zum Abschied.

Im kommenden Jahr feiert die „Historische Scheune“ 250. Jubiläum und „wir planen schon ein Überraschungs-Programm“, kündigte Gastgeber Thomas Zwieg an.

 

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