Tourismus auf den Inseln
Staus in Niebüll vor der Autoverladung, Ansturm in Dagebüll auf die Fähren
Staus in Niebüll vor der Autoverladung, Ansturm in Dagebüll auf die Fähren
Staus in Niebüll vor der Autoverladung, Ansturm in Dagebüll
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Das schöne Sonnenwetter lockte die Gäste zahlreich auf die nordfriesischen Inseln. Von Dagebüll aus fuhren die Fähren im Akkord nach Föhr und Amrum, und vor der Verladung der Autozüge nach Sylt gab es lange Schlangen.
Wieder einmal staute sich am Wochenende der Verkehr vor der Anto-Verladerampe der Deutschen Bahn in Niebüll auf der B5 bis Risum-Lindholm. Ursache war der Beginn der Herbstferien in Hessen, Berlin und Brandenburg. Die Kapazitäten der halbstündlich fahrenden Shuttle-Züge nach Westerland auf Sylt waren erschöpft. Anwohner aus der Süder Gath berichteten von hohem Schleichverkehr durch die Tempo-30-Zone.
Das neu angebrachte Hinweisschild hat offenbar keine abschreckende Wirkung. Die Reisenden suchten überall nach weiteren Abkürzungen, so auch durch den Legerader Weg oder die Bäderstraße. Dabei kam es wieder zu gefährlichen Wendemanövern der Drängler, die sich in die Warteschlange Richtung Verladerampe zwängten.
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Großer Andrang am Sonnabend, dem Hauptreisetag auf die Inseln, auch bei den Fähren am Fährhafen Dagebüll: Die WDR setzte alle verfügbaren Ersatzfähren ein, die „Schleswig-Holstein“ pendelte unentwegt zwischen Dagebüll und Föhr. Auffallend war die große Zahl der Reisenden ohne Auto. So standen Hunderte Fußgänger und Radler auf der Mole, um nach Amrum oder Föhr zu kommen. Durch den Niedrigwasserstand gab es immer wieder Verschiebungen im Fahrplan. Am Abend wurden Suchscheinwerfer eingeschaltet, um die Fahrrinne abzuleuchten. Am frühen Sonntagmorgen hatte sich die Lage auf der Mole entspannt.
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