Handball
Lauge folgt Vranjes nach Veszprem
Lauge folgt Vranjes nach Veszprem
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Der gerade erst im März bis 2021 verlängerte Vertrag vom dänischen Handball-Nationalspieler Rasmus Lauge bei der SG Flensburg-Handewitt wird vorzeitig beendet.
Rasmus Lauge wechselt dann in beiderseitigen Einvernehmen, wie der abgebende Verein die SG Flensburg-Handewitt betont, bereits 2019 zum ungarischen Vertreter aus Veszprem. Der Hauptgrund für den dänischen Nationalspieler die Bundesliga zu verlassen liegt in der kleineren Belastung in Ungarn.
„Ich bin zu 100 Prozent Handballspieler. Ich möchte und muss jedoch auch auf meinen Körper aufpassen, um solange wie möglich Handball spielen zu können. Seit 2013 habe ich sehr viel Spaß in der Bundesliga, aber auch zwei sehr schwere Verletzungen ertragen. Mein Körper leidet unter der sehr hohen Belastung aus unglaublich vielen Spielen und langen Reisen. Ich habe nun die Möglichkeit bekommen in einer Liga zu spielen, die eine deutlich geringere Belastung darstellt. Durch die Geburt unserer Tochter hat sich mein Blickwinkel in den letzten Monaten noch stärker verändert. Ich wünsche mir einfach viel mehr Zeit für meine kleine noch junge Familie“, so Lauge. Für SG-Trainer Mail Machulla ein Schlag ins Kontor, der dem Übungsleiter der Flensburger aber auch Respekt abringt.
"Natürlich bin ich sehr traurig, dass uns ein Spieler wie Rasmus Lauge verlässt. Wir haben nun jedoch auch genug Zeit, um einen adäquaten Nachfolger zu finden. Gemeinsam haben wir nun noch anderthalb Jahre sportliche Ziele, die wir verwirklichen wollen. Jeder Spieler muss sich selber Gedanken machen, wie er seine Karriere gestalten möchte, deshalb haben wir seine Entscheidung zu respektieren und zu akzeptieren“, so Machulla. Nach der Klärung seiner sportlichen Zukunft stehen für Rasmus Lauge aber die Ziele mit der SG Flensburg Handewitt im Vordergrund.
"Ich habe noch bis zum Sommer 2019 Vertrag hier bei der SG und werde wie auch vorher in jedem Spiel alles für den größtmöglichen Erfolg geben. Gemeinsam mit unserer Mannschaft haben wir in dieser Saison in Bundesliga und Champions League noch große Ziele und auch in der neuen Saison werden wir wieder voll angreifen“,so der Rückraumspieler abschließend.