Handball
Noah Gaudin lässt Sønderjyske HH verzweifeln
Noah Gaudin lässt Sønderjyske HH verzweifeln
Noah Gaudin lässt Sønderjyske HH verzweifeln
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Der 25-jährige Franzose schlug seine alten Mannschaftskameraden fast im Alleingang. Skjern entführte dank 14 Gaudin-Toren einen 30:25-Sieg aus Sonderburg.
Nach zwei Siegen in Folge ist der Höhenflug der Liga-Handballer von Sønderjyske HH mit einer 25:30-Heimniederlage gegen Skjern Håndbold erst einmal beendet.
Verantwortlich dafür war in erster Linie Noah Gaudin. Der 25-jährige Franzose, der von 2020 bis 2023 bei den Hellblauen spielte, strotzte vor Spielfreude und war an diesem Abend nicht zu bremsen.
„Noah hat ein starkes Spiel gemacht. Ich bin frustriert, dass wir dies nicht besser lösen konnten. Wir haben unsere Absprachen nicht eingehalten und haben ihn aus Positionen werfen lassen, wo er nicht werfen darf. Gleichzeitig hätte ich mir bei seinen Würfen auch die eine oder andere Torwartparade gewünscht, aber das ändert nichts daran, dass Noah eine fantastische Leistung gezeigt hat“, sagt Trainer Rasmus Glad Vandbæk.
Noah Gaudin erzielte an diesem Abend aus 18 Versuchen 14 Tore, 9 davon bereits in der ersten Halbzeit. Der Franzose schoss fast im Alleingang die 15:13-Pausenführung von Skjern heraus, bekam aber nach dem Seitenwechsel noch mehr Aufmerksamkeit der Sønderjyske-Deckung.
Die Gastgeber konnten zum 19:19 (43.) ausgleichen und blieben bis zum 23:24 (51.) dran, doch in der Schlussphase gingen die riskanten Anspiele von Nicolaj Jørgensen an den Kreis schief. Drei Gegentore in Folge sorgten für die Entscheidung.
„Ich bin irritiert, denn zu viele Spieler haben sich zu viele individuelle Fehler geleistet. Wir haben ein gutes Sieben gegen Sechs gespielt, aber es gibt eine Grenze dafür, wie lange wir das Sieben gegen Sechs spielen können. Im Sechs gegen Sechs haben wir dagegen zu langsam gespielt“, meint Rasmus Glad Vandbæk.
Sønderjyske HH hatte bis zur Schlussphase immer wieder mit Anspielen an den Kreis Erfolg. Morten Bjørnshauge machte ein starkes Spiel und erzielte aus 9 Versuchen 9 Tore.
Dennoch stand er im Schatten seines ehemaligen Mannschaftskameraden. Noah Gaudin schoss Skjern fast im Alleingang zum Sieg und der Endrunde wieder ein Stück näher.
Sønderjyske HH musste dagegen wieder einen kleinen Rückschlag hinnehmen und muss am nächsten Spieltag zum dänischen Meister nach Aalborg. Danach folgen die Duelle gegen KIF Kolding, Grindsted, Nordsjælland, Ribe-Esbjerg und TMS Ringsted aus der unteren Tabellenhälfte.
Morten Bjørnshauge (9), Nicolaj Jørgensen (6/1), Patrick Volz (3), Ebbe Skankiewicz (3), Sebastian Augustinussen (1), Magnus Fredriksen (1), August Wiger (1) und Nikolaj Svalastog (1) erzielten die Tore für Sønderjyske HH.