Nordschleswigsche Gemeinde

„Gute Nachricht über Weihnachtsgottesdienste“

„Gute Nachricht über Weihnachtsgottesdienste“

„Gute Nachricht über Weihnachtsgottesdienste“

Lügumkloster/Løgumkloster
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Der Senior der Nordschleswigschen Gemeinde, Matthias Alpen, erläutert, dass diese Weihnachten weniger gesungen wird. Foto: Helge Möller

Die Kirchenministerin hat am Montag mitgeteilt, dass Gottesdienste über Weihnachten unter verschärften Richtlinien stattfinden können. Die Pastoren und Pastorinnen der Nordschleswigschen Gemeinde nehmen die Botschaft gut auf, betonen jedoch auch die Verantwortung des Einzelnen.

Am späten Montagabend gab Kultur- und Kirchenministerin Joy Mogensen bekannt: Ja, Weihnachtsgottesdienste können stattfinden, jedoch mit neuen Richtlinien.

Und bereits am Dienstagvormittag trafen sich die Pastorinnen und Pastoren der Nordschleswigschen Gemeinde zu einer Videokonferenz.

„Die gute Nachricht ist, dass nun Gottesdienste stattfinden können und dass die Pfarrbezirke der Nordschlewigschen Gemeinde gerne ihre Weihnachtsgottesdienste anbieten möchten“, schreiben sie in einer Pressemitteilung. 

Weniger Lieder und Gemeindegesang

In den neuen Richtlinien heißt es unter anderem, dass die Gottesdienste nur 45 bis 50 Minuten dauern dürfen. 

„Daran werden wir uns selbstverständlich halten. Die Gottesdienste werden höchstens 45 Minuten dauern“, erläutert Matthias Alpen, Pastor in Hoyer/Lügumkloster und Senior der Nordschleswigschen Gemeinde.

Die Richtlinien werden jeweils der Situation vor Ort angepasst.

„Es werden weniger Lieder als üblich gesungen. An einigen Orten wird nicht gesungen, dafür aber kommt der Gesang von einer Kirchensängerin oder einem kleinen Chor“, heißt es in der Pressemitteilung.

Anmeldung

In einigen Kirchen muss man sich anmelden. Um welche Gottesdienste es dabei geht, erfährt man am besten im Kalender auf der Homepage der Gemeinde.

„Nach Möglichkeit werden diese Anmeldelisten vor Ort ergänzt. Jemand steht an der Kirchentür und schreibt die Namen der Besucher auf“, so die Gemeinde.

Eigenverantwortung

Bei allen Richtlinien betonen die Geistlichen, dass jeder Einzelne seinen Beitrag zu einer sicheren Corona-Weihnacht leisten kann.

„Wir unterstreichen das Wort ‚Eigenverantwortung‘. Das heißt, dass jeder selbst auf andere und sich achtet. Man darf nur symptomfrei einen Gottesdienst besuchen. Denkt bitte immer daran, die notwendigen Abstände einzuhalten.“

Spendenaufruf

Es ist Alpen noch ein besonderes Herzensanliegen, auf die Kollekte für „Brot für die Welt“ hinzuweisen. Wer nicht zum Gottesdienst kommen kann oder sicherheitshalber zu Hause bleibt, kann über Mobilepay spenden.

„Sicherlich ist dieses Jahr für viele nicht einfach, aber wir sollten trotzdem nicht vergessen, dass es vielen Menschen schlechter geht als uns“, so der Senior.

Die Mobilepay-Nummer ist 98 70 37. Die Spenden werden ungekürzt an „Brot für die Welt“ weitergeleitet.

 

 

 

 

 

 

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Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
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