Tour de France
Diese Aktivitäten plant die deutsche Minderheit
Diese Aktivitäten plant die deutsche Minderheit
Diese Aktivitäten plant die deutsche Minderheit
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Nordschleswig putzt sich heraus für das große Radrennen und veranstaltet allerhand Aktionen. Auch die deutsche Minderheit macht mit.
Am kommenden Wochenende findet die Tour de France auf dänischem Boden statt. Die am Sonntag geplante dritte Etappe des internationalen Radrennens verläuft sogar zum überwiegenden Teil durch Nordschleswig.
Wie es in der Tradition der Tour üblich ist, haben Interessierte innerhalb der Region viele verschiedene Kunstwerke und andere Aktivitäten kreiert – so auch die deutsche Minderheit.
Minderheit liebt Tour de France
Eine der Dekorationen kann auf dem Knivsberg bestaunt werden. Große bunte Buchstaben zieren den höchsten Punkt der Bildungsstätte, gebastelt auf dem vergangenen Knivsbergfest in einem Workshop mit der Kunstkonsulentin des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN), Jana Surkus.
„Der Zug fährt zwar nicht direkt, aber sehr dicht vorbei, und wir hoffen, dass der Kamerahubschrauber unseren Gruß einfängt.“
Thore Naujeck, Leiter des Jugendverbands
„Der Zug fährt zwar nicht direkt, aber sehr dicht vorbei, und wir hoffen, dass der Kamerahubschrauber unseren Gruß einfängt“, sagt der Chef des Jugendverbandes, Thore Naujeck.
Mit etwas Glück zeigen die Fernsehbildschirme in den Wohnzimmern der ganzen Welt dann am Sonntag den Knivsberg und seine Verzierung: „Minderheit liebt Tour de France.“
Kaffee und Frokost
Auf einem späteren Teil der Route hat sich auch die Deutsche Privatschule Feldstedt ein Programm überlegt. „Wir laden zum gemeinsamen Kaffeetrinken ein“, erzählt Schulleiterin Viola Matthiesen.
Wir machen den Grill an, damit alle sich ihr mitgebrachtes Fleisch und ihre Würstchen selbst zubereiten können.
Viola Matthiesen, Schulleiterin der Deutschen Privatschule Feldstedt
Und auch der Grill wird angeheizt: „Damit alle sich ihr mitgebrachtes Fleisch und ihre Würstchen selbst zubereiten können“, so Matthiesen.
Geplant ist, zusammen zu essen, zu trinken und bei netten Gesprächen eine schöne gute Zeit zu haben.
Dachterrasse und Sonderausstellung
Auch das Deutsche Museum für Nordschleswig in Sonderburg lädt zu Würstchen und einem kalten Getränk ein. „Wir haben fantastische Dachterrasse, mit einer perfekten Aussicht auf den vorbeifahrenden Zug“, meint Museumsleiter Hauke Grella.
Darüber hinaus gibt es bis Oktober eine spektakuläre Sonderausstellung zur Entstehung und Geschichte des Fahrrads zu bestaunen. Darin können Interessierte eins der ältesten Modelle aus dem 19. Jahrhundert selbst ausprobieren.
Die Veranstaltung findet am 3. Juli von 10 bis 18 Uhr statt. Der Eintritt kostet 60 Kronen.