Nordschleswig
Landwirtschaftliche Kunst am Rande der Tour de France
Landwirtschaftliche Kunst am Rande der Tour de France
Landwirtschaftliche Kunst am Rande der Tour de France
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In einem gemeinsamen Projekt des Bauernverbandes und der Designschule in Kolding soll die Landschaft entlang der 3. Etappe der Tour de France von Vejle bis nach Sonderburg verschönert werden. Doch dabei gibt es einiges zu beachten, warnt die Landwirtschaftsbehörde.
„Aux vélos, Sydjylland!“ heißt es im Juli, wenn die 3. Etappe der Tour de France durch Nordschleswig führt. Geht es nach dem Koldinger Bauernverband und der Designschule in Kolding, ist dieser Schriftzug in verschiedenen Ausführungen im gesamten Landesteil zu lesen. Das Land-Art-Projekt soll sich wie ein roter Faden durch die Landschaft entlang der Strecke von Vejle bis nach Sonderburg (Sønderborg) ziehen.
Wie die Koordinatorin von „Aux vélos, Sydjylland“, Karin G. Hansen, in einer Pressemeldung auf der Webseite des Landwirtschaftlichen Hauptvereines für Nordschleswig mitteilt, ist es das Ziel des Projektes, die Präsenz für den Grand Depart in Dänemark zu schärfen. Gleichzeitig soll es das Bewusstsein für die Themen Radfahren, grüner Wandel, Nachhaltigkeit, Design und Kreativität fördern.
Wer sich an der Idee beteiligen möchte, kann den Schriftzug „Aux vélos, citoyens!“, „Get on your bikes!“ oder „Å æ cykel!“ auf kreative Art und Weise entlang der Rennstrecke entwerfen.
Ob die besten Radfahrer der Welt auch am eigenen Haus oder am Bürofenster vorbeirauschen, ist hier zu sehen. Einfach in die Karte hineinzoomen.
Dabei können Schriftart, Schablonen und Material verwenden werden, die die Studierenden vorschlagen oder die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können eigene Ideen umsetzen. Der Kreativität sind laut der Koordinatorin keine Grenzen gesetzt.
Landwirtschaftsbehörde behilflich
„Dies ist eine einmalige Chance für die Landwirtinnen und Landwirte entlang der Strecke, und wir sind bereit, sie zu beraten, damit die vielen Dekorationen nicht durch die Angst gebremst werden, gegen die Regeln zu verstoßen und Subventionen zu verlieren. Wer also irgendwelche Zweifel hat, kann sich bitte an uns wenden, damit wir das klären können“, so Peter Byrial Dalsgaard, Teamleiter bei der dänischen Landwirtschaftsbehörde in einer Pressemitteilung.
Landwirtschaftliche Betriebe sollten sich darüber im Klaren sein, dass für Felder, die brachliegen oder besonderen Umweltvorschriften unterliegen, bestimmte Einschränkungen gelten können.
„Grundsätzlich erhalten Landwirtinnen und Landwirte Agrarsubventionen für ihre landwirtschaftliche Tätigkeit. Wenn also ein Schaden auf dem Feld auftritt, der sich auf den Rest des Jahres auswirkt, muss man daran denken, den entstandenen Schaden zu beheben“, warnt Peter Byrial Dalsgaard.
Das Projekt richtet sich an Landwirte, Privatpersonen, Unternehmen, Geschäfte, Schulen, Kindertagesstätten und Vereine. „Je mehr wir sind, desto deutlicher wird unser roter Faden“, so Karen G. Hansen. Wer sich beteiligen möchten oder einfach nur mehr wissen will, kann sich an die Koordinatorin unter a.v.sydjylland@gmail.com wenden.