Tourismus

Lakolker Badehotel auf Röm strandet bei Minister Morten Dahlin

Lakolker Badehotel auf Röm strandet bei Minister Morten Dahlin

Lakolker Badehotel auf Röm strandet bei Minister Morten Dahl

Lakolk
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Das Badehotel wird 16 Meter hoch sein. Foto: Architekturbüro Ladehoff GmbH

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Das bei Teilen der Bevölkerung ungeliebte Hotel in Lakolk auf Röm ist als Versuchsprojekt zwar baden gegangen, ist damit aber noch nicht ganz vom Tisch. Bürgermeister Jørgen Popp Petersen zeigt sich zuversichtlich.

Das geplante Badehotel in Lakolk auf Röm ist als Versuchsprojekt zur Ankurbelung des Küsten- und Naturtourismus vom Tisch. Bis zu 16 Projekte hätten von dieser Regelung profitieren können. Gewählt wurden aber nur 9, heißt es in einer Pressemitteilung des Ministeriums für Stadt und den ländlichen Raum.

In Betracht zu kommen, hatte der Tonderner Stadtrat gehofft, als er am 24. Januar dieses Jahres mit 27 zu vier Stimmen grünes Licht für die Planstrategie für Lakolk gab, in der das Hotel eine zentrale Rolle einnimmt. 

In der Anhörung waren 63 Kommentare und eine Unterschriftensammlung, der sich 371 protestierende Personen angeschlossen hatten, eingegangen. Vor der Stadtratssitzung wurden Bürgermeister Jørgen Popp Petersen (Schleswigsche Partei) 647 weitere Unterschriften überreicht.  Dennoch stimmte der Stadtrat mehrheitlich dafür, am Projekt weiterzuarbeiten. 

Das Lakolker Hotelprojekt

Im Frühjahr 2023 verkaufte die Kommune Tondern der Hamburger Hotelkette Heimathafen eine zwei Hektar große Fläche bei Lakolk, wo heute unter anderem der Kaufmannsladen liegt. Der Verkauf war bedingt davon, dass das Projekt mit einem Kostenvolumen von 500 Millionen Kronen auch gebaut werden konnte. Geplant sind ein 16 Meter hohes Hotel mit 100 Zimmern und 55 Ferienwohnungen, ein Wellnessbereich, Restaurants und Geschäfte.

Im Rahmen der Versuchsordnung hatte die Stadtratsmehrheit gehofft, dass das 16-stöckige Lakolker Badehotel als eines der 16 möglichen küstennahen Bauprojekte infrage kommen könnte. Diesen sollten bürokratische Hindernisse aus dem Weg geräumt werden. Das Anschieben des Küsten- und Naturtourismus sollte für eine Weiterentwicklung, für Wachstum und mehr Arbeitsplätze im ländlichen Raum sorgen.

Die Kriterien für eine Berücksichtigung

  • Das Projekt soll Wachstum bringen
  • Feriengäste anlocken
  • Mit seiner Architektur in die Natur passen, sodass es sich positiv auf die Landschaft auswirkt und Erlebnisse in der Natur möglich macht

In neun Fällen wurden die Kriterien erfüllt. Für eines wird noch eine Hintertür offengelassen. Sechs Projekte erfüllen die Kriterien nicht. Einige von diesen können aber dennoch möglicherweise ganz oder teilweise innerhalb der gewöhnlichen Regeln verwirklicht werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Ministeriums für Städte und den ländlichen Raum. Daher werde die Behörde für Planung und Landdistrikte Kontakt zu den Kommunen aufnehmen. 

Gegenüber „jv.dk“ erklärt Bürgermeister Jørgen Popp Petersen, dass ein Entwurf für einen Bebauungsplan kurz vor seiner Fertigstellung sei. Er glaubt immer noch an das Projekt. Trotz des abschlägigen Bescheids lebe es noch.  

Freude bei SF

Erleichtert ist wiederum sein Stadtratskollege von der Sozialistischen Volkspartei und Projektgegner, Bjarne Lund Henneberg. Seine Parteikollegin im Folketing, Karina Lorentzen Dehnhardt, freut sich, dass das Hotelprojekt gebremst und den Einwänden der Sommerhausbesitzenden Gehör geschenkt worden ist.

Bjarne Lund Henneberg, Flemming Gjelstrup und Barbara Krarup Hansen (beide Soz.) sowie Allan Svendsen (Dänische Volkspartei) lehnten im Januar das Projekt ab.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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