Tierschau in Apenrade

Das Barometer der Landwirtschaft zeigt nach oben

Das Barometer der Landwirtschaft zeigt nach oben

Das Barometer der Landwirtschaft zeigt nach oben

Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Jørgen Popp Petersen
Nein, Jørgen Popp Petersen spricht nicht beim Parteikongress der Dänischen Volkspartei. Das Logo hinter ihm ist natürlich das Logo der Öko-Landwirtschaft. Foto: Karin Riggelsen

„Das Stimmungsbarometer der dänischen Landwirtschaft ist in den vergangenen Monaten angestiegen“, stellte der Vorsitzende der Apenrader Tierschau, Jørgen Popp Petersen, einleitend bei seiner offiziellen Ansprache beim traditionellen Tierschau-Frokost fest.

„Das Stimmungsbarometer der dänischen Landwirtschaft ist in den vergangenen Monaten angestiegen“, stellte der Vorsitzende  der Apenrader Tierschau, Jørgen Popp Petersen, einleitend bei seiner offiziellen Ansprache beim traditionellen Tierschau-Frokost fest. 

Seine Branche habe jetzt mehrere Jahre eine  Rutschpartie  überstehen müssen, weshalb er sich glücklich zeigte, dass die Verbraucher auch verstärkt bereit seien, für Qualität zu zahlen. Um den engen Kontakt zum Verbraucher geht es der Landwirtschaft bei Veranstaltungen wie den Tierschauen,  den Tagen der offenen Hoftür  oder auch  dem Ökotag, bei dem die Städter die Kühe in den Frühling „tanzen“ sehen können. Sie trügen sicherlich zur Imageverbesserung der Landwirtschaft bei.
Allerdings hätten die Bauern noch einige Überzeugungsarbeit bei den Politikern zu leisten, damit es weiter bergauf gehen kann. Wichtig sei es, so Popp Petersen, dass die Regierung  endlich in ihren Ministerien für Ordnung sorge. Es sei demotivierend, wenn Schwindler und Betrüger bei der Zoll- und Steuerbehörde  freie Hand hätten und es sich zeigt, dass bei den Grundwasserproben schwere Fehler unterlaufen sind. „Wenn sowohl Werkzeug als auch Messdaten fehlerhaft sind, dann sind wir wahrlich am Arsch“, stellte Jørgen Popp Petersen unverblümt fest.

Mehr lesen

Diese Woche in Kopenhagen

Walter Turnowsky ist unser Korrespondent in Kopenhagen
Walter Turnowsky Korrespondent in Kopenhagen
„Wenn die Meere Wälder wären, würden wir sie nicht sterben lassen“

Leitartikel

Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
„Zusammenarbeit: Wieso die Regierung an ihre Grenze gestoßen ist“