SV Tingleff
Im Aufwind dank einer bunten Mischung
Im Aufwind dank einer bunten Mischung
Im Aufwind dank einer bunten Mischung
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Eine positive Bilanz des vergangenen Jahres zieht der SV Tingleff. Es sind neue Sparten hinzugekommen, und in bestehenden ist wieder Schwung drin. Im Nachwuchsbereich sieht es gut aus, und auch die älteren Aktiven sind eine wichtige Säule.
„Es ist viel passiert. Es ist Neues dazugekommen und Altes wieder in Gang gekommen“, brachte Vorsitzender Carsten Thomsen auf der Generalversammlung des SV Tingleff am Dienstagabend in der deutschen Sporthalle die recht gute Ausgangslage des Klubs auf den Punkt.
Auch finanziell läuft es rund. Kassierer Uwe Petersen legte eine ausgeglichene Bilanz vor. Ausgaben und Einnahmen hielten sich bei der Summe von 412.000 Kronen die Waage.
Den Aufwärtstrend des Vereins mit rund 150 Mitgliedern bestätigten die Spartenleitenden in ihren Kurzberichten.
Elke Bundgaard sprach von einer gut laufenden Seniorengymnastik unter Leitung von Jugendverbandssportlehrer Peter Feies. Die Einheiten seien stets gut besucht, und „Peter hält uns fit und auf Trab“, so Bundgaard.
Geballter Sporttag
Überhaupt macht der Seniorenbereich einen großen Teil der Aktivitäten aus. Es hat sich als Problem herauskristallisiert, dass sich Angebote für die älteren Mitglieder ballen.
Es ist viel passiert. Es ist Neues dazugekommen und Altes wieder in Gang gekommen.
Carsten Thomsen
Die Seniorengymnastik, Ü60-Tischtennis und Freizeitvolleyball liegen alle am Montag. An mehreren Aktivitäten teilzunehmen, sei dann doch etwas viel, so der Tenor.
„Wir würden die Seniorengymnastik gern auf den Mittwoch verschieben“, ergänzte Bundgaard.
Man werde es in die Planung für die neue Saison aufnehmen, so die Rückmeldung des Vorstandes.
Die Senioren-Wassergymnastik, ebenfalls in Regie von Peter Feies, und auch die neu gegründete Tischtennissparte ab 60 Jahren, die Bent Holt ins Leben rief, verzeichnen eine hohe Teilnehmerzahl.
Vor allem die Wassergymnastik im Lehrschwimmbecken stößt an die Grenzen. Es sollte überlegt werden, eine zweite Gruppe zu bilden, so die Anregung.
Gut angenommen werden auch die Wassergewöhnung in zwei Gruppen unter Leitung von Melanie Christiansen. Es wird ebenfalls überlegt, eine zusätzliche Gruppe zu bilden für junge Schwimmanfängerinnen und -anfänger.
Kontaktperson der Senioren
Mit Blick auf den präsenten Seniorenbereich brachte Vorstandsmitglied Christoph Andresen den Vorschlag ins Spiel, eine Kontaktperson an den Vorstand zu knüpfen. Das fand Gehör. Hella Hartung erklärte sich bereit, diesen Posten zu übernehmen und Anliegen der Seniorensportlerinnen und -sportler zu vertreten.
Der Vorstand wurde somit um eine weitere Person ergänzt. Alle anderen Vorstandsmitglieder wurden im Amt bestätigt.
Der Vorsitz wechselt allerdings. Carsten Thomsen hatte im Vorfeld angekündigt, den Posten aus zeitlichen Gründen abzugeben und künftig als „einfaches“ Vorstandsmitglied weiterzumachen. Für ihn wurde Michelle Møller Andresen zur neuen Vorsitzenden gewählt.
Sie hat den Handballbereich unter ihren Fittichen. Den Tätigkeitsbericht überließ sie aber Ehemann und Vorstandskollege Christoph. Michelle Andresen hatte auf der Generalversammlung den erst dreieinhalb Wochen alten Sohn Axel auf dem Arm.
Die Handballsparte sei breit aufgestellt. Insbesondere in den unteren Altersklassen sehe es vielversprechend aus.
Wir-Gefühl stärken
„Wir haben eine gute Basis, weiterzumachen. Die Zielsetzung noch vor Corona, die Kinder- und Jugendarbeit im Handball anzukurbeln, ist ganz gut geglückt. Es haben sich viele Helfer gefunden“, so Andresen.
Die Kooperation mit dem Nachbarverein Tinglev IF spiele sich zunehmend ein. Mit dem Ziel, alte Ressentiments auszuräumen, habe man sich auf ein neues Trikot in der Farbe Türkis verständigt.
Um den guten Trend im Handball und im Klub generell aufrechtzuerhalten, soll das Gemeinschaftsgefühl im Kinder- und Jugendbereich mit besonderen Aktivitäten und Veranstaltungen gestärkt werden, ergänzte Christoph Andresen.
Wie wärs mit Ergometer-Rudern?
Unter Punkt Verschiedenes regte SV-Urgestein Peter Blume an, mit Ruderergometern ein zusätzliches Angebot im Fitnessraum zu schaffen. Auch das notierte sich der Vorstand.
Auf Verständnis stieß die Anregung aus der Versammlung, einen Familienrabatt einzuführen, um Familien zu entlasten, die viele Kinder haben oder viele Sparten nutzen, für die jeweils ein Teilnahmebeitrag erhoben wird.
Carsten Thomsen entgegnete, dass die Kurse auf eine minimale Teilnehmerzahl ausgerichtet und genau kalkuliert sind, um die Kosten für Hallenmiete und Übungsleiterstunden zu decken. Weichen die Beträge ab, droht ein Minus.
Den Aspekt werde man bei den kommenden Vorstandssitzungen aber nichtsdestotrotz noch einmal aufgreifen, so der scheidende Vorsitzende.