Infrastruktur

Darum wird auf dem Rastplatz Ellund an der Grenze gebuddelt

Darum wird auf dem Rastplatz Ellund an der Grenze gebuddelt

Darum wird auf dem Rastplatz Ellund an der Grenze gebuddelt

Ellund/Fröslee
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Der Rastplatz Ellund an der deutsch-dänischen Grenze ist wegen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen für längere Zeit gesperrt. Foto: kjt

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Umgestaltung, Sanierung und mehr Kontrollplatz für die Bundespolizei: Auf dem Autobahn-Raststättengelände Ellund direkt an der deutsch-dänischen Grenze wird zum Rundumschlag ausgeholt.

Nicht nur an der Fahrbahn in südliche Richtung der A 7 in Verlängerung des Grenzübergangs Fröslee/Ellund wird derzeit gearbeitet. Auch auf dem Rastplatz direkt an der deutsch-dänischen Grenze wird umgebaut und saniert.

Im Mittelpunkt steht unter anderem die Entwässerung. Die sei veraltet und werde den neuesten Standards mit neuen Rohren und vorgeschaltetem Klärbecken angepasst, so Torben Wiencke, Pressesprecher der Autobahn AG, Niederlassung Nord, auf Anfrage.

Der Rastplatz an der deutsch-dänischen Grenze gleicht zur Zeit einer Kraterlandschaft. Foto: kjt

Neuer Belag, neue Verkehrsführung und zusätzliche Ladesäulen

Parallel zu diesen Arbeiten werde das komplette Gelände neu asphaltiert, „mit neuer Verkehrsführung, erhöhter Stellplatzzahl und weiteren E-Ladesäulen“, so Wiencke. Auch behindertengerechter werde der Rastplatz gemacht.

Lageplan für den Umbau des Rastplatzes Ellund Foto: Raststätten AG

Am Gebäude, dessen Fenster und Türen aus Schutzgründen mit Platten versehen sind, seien nach seinem Kenntnisstand keine großen Maßnahmen geplant. 

Während der Sanierung und Erneuerung des Geländes bleibt die Raststätte geschlossen und die Zufahrt gesperrt. Im Sommer kommenden Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Verbarrikadiert: Die Raststätte Ellund bleibt aufgrund der Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten für längere Zeit geschlossen. Foto: kjt

Bereich für Grenzkontrollen

Bei der Neugestaltung werden Abschnitte für Grenzkontrollen geschaffen. Man stehe im Dialog mit der Bundespolizei. „Es wird ein Bereich für Kontrollmaßnahmen eingeplant, der unter anderem mit Stromanschlüssen ausgestattet wird“, so Torben Wiencke. Noch offen sei, ob eventuell auch feste Gebäudetrakte für Kontrollzwecke auf dem Rastplatz errichtet werden. „Gespräche dazu laufen.“

Aufgrund der Bauarbeiten auf der Raststätte müssen Kontrolleinheiten von Bundespolizei oder Zoll mit provisorischen Lösungen vorliebnehmen. Zurzeit ist lediglich das Halten in einer kleinen Bucht des abgesperrten Geländes möglich, um von dort Fahrzeugen hinterherzufahren und an anderer Stelle zwecks Kontrolle anzuhalten.

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