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Sønderjyske-Sportdirektor tut sich mit Kaderplanung schwer
Sønderjyske-Sportdirektor tut sich mit Kaderplanung schwer
Sønderjyske-Sportdirektor tut sich mit Kaderplanung schwer
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Nach der Nullnummer im Spitzenspiel zwischen Vejle und Hvidovre haben die Sønderjyske-Fußballer gegen Vendsyssel die große Möglichkeit, sich im Aufstiegskampf noch näher heranzupirschen. Esben Hansen nimmt für die kommende Saison Spieler ins Visier, die die Mannschaft sowohl in der 1. Division als auch in der Superliga verstärken können.
Was vor einigen Wochen im Aufstiegsrennen noch unüberschaubar aussah, kann am Freitagabend wieder absolut machbar sein.
Nach dem torlosen Unentschieden im absoluten Spitzenspiel am Donnerstagabend zwischen Vejle Boldklub und Hvidovre IF haben die Sønderjyske-Fußballer die Chance, den Rückstand auf Hvidovre auf vier Punkte zu verkürzen. Und auf acht Punkte auf Tabellenführer Vejle, der in den ersten drei Spielen der Aufstiegsrunde nicht gewonnen hat und langsam auch einen bangen Blick über die eigene Schulter werfen muss.
„Ich hätte am liebsten einen Sieger gesehen, aber das Ergebnis ist okay. Ich bin der klaren Überzeugung, dass das Ergebnis dieses Spiels egal ist. Die anderen Mannschaften werden Punkte abgeben. Wir müssen auf uns selbst blicken und unsere Aufgabe gegen Vendsyssel lösen. Dann sieht die Welt ganz anders aus“, sagt Sønderjyske-Sportdirektor Esben Hansen vor dem Heimspiel am Freitag ab 19 Uhr gegen Vendsyssel zum „Nordschleswiger“.
Seit der Amtsübernahme von Thomas Nørgaard kann Sønderjyske in der 1. Division vier Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage aufweisen.
„Mein Gefühl ist gut, und das Gefühl der Spieler ist gut. Nach dem Jahreswechsel läuft es bei uns, und das spiegelt sich auch in den Ergebnissen wider. Der Konkurrenzkampf ist enorm. Die Startelf ergibt sich nicht von selbst. Das war in der ersten Hälfte der Saison anders. Jetzt bieten sich zahlreiche Spieler an“, freut sich der Sportdirektor.
Höhere Intensität als Vejle und Hvidovre
Der größere Konkurrenzkampf sorgt auch für eine höhere Intensität bei den Hellblauen.
„Wir spielen auch mit einer höheren Intensität als Vejle und Hvidovre“, sagt Esben Hansen auf der Rückfahrt vom Spitzenspiel in Vejle: „Wir müssen das aber auch jedes Mal zeigen. Das Næstved-Spiel war nicht unser bestes, aber alles war nicht schwarz oder weiß. Der Gegner war unserem Tempo in den ersten 20 Minuten nicht gewachsen, aber wir müssen Phasen wie die letzte halbe Stunde gegen Næstved vermeiden.“
Mit der Verpflichtung von Rechtsverteidiger Simon Væver von Zweitdivisionär B93 ist die Kaderplanung des Superliga-Absteigers für die kommende Saison in Angriff genommen worden.
Der Sportdirektor tut sich aber schwer, die Kaderplanung weiter voranzutreiben, und muss zweigleisig planen.
„Wir versuchen schon, rechtzeitig aktiv zu werden, damit wir nicht in einer Situation landen, wo wir zehn Leute in drei Wochen rekrutieren müssen. Wir versuchen, Spieler ins Visier zu nehmen, die sowohl in der Superliga als auch in der 1. Division spielen können. Und die uns in beiden Spielklassen verstärken können. Das ist auch bei Simon Væver der Fall“, meint Esben Hansen, der sich in der aktuellen Situation auch Absagen eingehandelt hat.
„Es gibt Spieler, die sagen, dass sie sich nicht in der 1. Division sehen. Das ist völlig fair“, sagt der Sportdirektor, der sich in der Warteschleife befindet. Dies trifft auch bei Vertragsverlängerungen mit Spielern aus dem eigenen Kader zu.