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Das gute Gefühl ist bei Sønderjyske wieder aufgetaucht
Das gute Gefühl ist bei Sønderjyske wieder aufgetaucht
Das gute Gefühl ist bei Sønderjyske wieder aufgetaucht
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Die Sønderjyske-Fußballer müssen im Pokal-Viertelfinale gegen Silkeborg einen steilen Berg erklimmen. Weitaus wichtiger als der Pokal ist aber die Rückkehr ins Aufstiegsrennen der 1. Division. Der erfolgreiche Auftakt in der Aufstiegsrunde gegen Spitzenreiter Vejle hat das Gefühl geweckt, dass man Berge versetzen kann.
Die Hoffnung auf den vierten Halbfinal-Einzug in Folge ist noch nicht verschwunden, wenn die Sønderjyske-Fußballer zum Viertelfinal-Rückspiel im dänischen Landespokal-Wettbewerb antreten.
Die Hellblauen müssen allerdings eine gewaltige Hürde überqueren und einen 0:2-Rückstand aus dem Hinspiel wettmachen, wenn sie am Gründonnerstag ab 17 Uhr auswärts gegen die Superliga-Mannschaft von Silkeborg IF kicken.
„Wir wussten von vornherein, dass es über zwei Spiele schwer werden würde, Silkeborg auszuschalten. Wir hätten im Heimspiel ein Tor erzielen müssen, dann wäre es vielleicht ein klein wenig offener gewesen, aber wer weiß, was passiert, wenn wir das erste Tor machen und Silkeborg den Druck spürt, der auf ihren Schultern lastet“, sagt Thomas Nørgaard zum „Nordschleswiger“.
Der Sønderjyske-Trainer wird mit Rücksicht auf den körperlichen Zustand jedes einzelnen Spielers und mit Blick auf das Punktspiel am Ostermontag gegen Næstved rotieren lassen, verspricht aber, eine „wettbewerbsfähige Mannschaft, die für diese Aufgabe die besten Voraussetzungen hat“, gegen Silkeborg ins Rennen zu schicken.
Der starke Auftritt, die dramatische Schlussphase und der 2:1-Sieg beim Tabellenführer in Vejle haben dem Superliga-Absteiger einen Schub in die richtige Richtung gegeben und auch das Gefühl geweckt, es im Aufstiegskampf doch noch packen zu können.
„Vielleicht ist dies das kleine Stück des Unmöglichen, das wir benötigen, um das Gefühl zu bekommen, dass wir es noch schaffen können“, sagte Thomas Nørgaard in seiner Kabinenansprache nach dem späten Siegtreffer und dem 2:1-Erfolg in Vejle.
„Als Fußballer brauchst du auch mal das Gefühl, dass die Steine in die richtige Richtung fallen, um das sehen zu können, was man auch hört. In unserer Welt musst du das Gefühl haben, dass das, worauf du hintrainierst, auch funktioniert“, so der Sønderjyske-Trainer.
Die Leistung in Vejle war die beste von mehreren guten nach dem Jahreswechsel.
„Wenn man die Qualität des Gegners und die Anzahl von erspielten Torchancen in Betracht zieht, dann war das schon eine richtig gute Leistung. Eine Mannschaft wie Vejle kannst du nicht ganz ausschalten, aber unser Pressing hat gut funktioniert, und wir konnten den Gegner von unserem Tor fernhalten“, meint Thomas Nørgaard.