Eishockey
Der Fokus liegt voll auf der Defensive
Der Fokus liegt voll auf der Defensive
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Nikolaj Krag-Christensen hat in seiner ersten Saison im SønderjyskE-Trikot so viele Scorerpunkte erzielt wie noch nie in seiner Karriere, doch der Nationalstürmer richtet sein Augenmerk in erster Linie darauf, die Zahl der Gegentore zu reduzieren.
Nikolaj Krag-Christensen ist als einiziger SønderjyskE-Spieler für die bevorstehenden Länderspiele der dänischen Eishockey-Nationalmannschaft nominiert worden. Der 24-Jährige wird mit der dänischen Auswahl am 10. Februar in Hørsholm gegen Frankreich sowie am 11. Februar in Rødovre gegen den Sieger aus der Partie Norwegen gegen Österreich spielen.
„Das macht mich stolz. Es freut mich, und es ist immer eine Ehre, für Dänemark zu spielen“, sagt Nikolaj Krag-Christensen zum „Nordschleswiger“.
Einige der besten dänischen Legionäre sind bei den bevorstehenden Länderspielen noch nicht dabei, und es ist auch fraglich, wie viele Spieler aus der dänischen Liga für die Weltmeisterschaft im Mai infrage kommen.
„Das weiß ich nicht, ob die WM für mich ein Thema ist. Für mich ist es eine gute Art und Weise, mich zu präsentieren. Es ist ein Schaufenster“, so der 24-Jährige, der vor den Nationalmannschafts-Aufgaben noch um wichtige Punkte in der Liga kämpft, wenn der Tabellensechste aus Herlev gleich zweimal innerhalb von 48 Stunden der Gegner ist, am Freitag ab 19 Uhr in Woyens und am Sonntag ab 17 Uhr in Herlev.
Die Hellblauen konnten mit einem Heimsieg gegen Frederikshavn die Talfahrt der vergangenen Wochen ein wenig bremsen.
„Es ist eine gute Frage, wieso es zuletzt nicht immer lief. Ich habe keine eindeutige Erklärung dafür. Es ist schwer, über 48 Spiele die gleiche Topmotivation zu finden. Alle Mannschaften erleben ein kürzeres oder längeres Tief. Wir haben aber zuletzt gut trainiert und gute Gespräche geführt. Ich bin mir sicher, dass wir beim Final Four und im restlichen Teil der Saison stark sein werden“, versichert Nikolaj Krag-Christensen.
Nach Gegentoren am laufenden Band in den vergangenen Wochen wurde nur eines zugelassen, als Frederikshavn mit 5:1 bezwungen wurde.
„Besonders die Defensivarbeit und die Laufbereitschaft ohne Puck sind die Fokuspunkte gewesen. Wir haben zu Saisonbeginn massenhaft Tore erzielt, aber auch immer mehr Gegentore zugelassen. Die Zahl der Gegentore muss reduziert werden, und die Defensive muss an erster Stelle stehen“, so der 24-jährige Kopenhagener, der zu Saisonbeginn zu SønderjyskE wechselte.
Der Stürmer ist in Rødovre groß geworden, spielte schon in Schweden und Finnland, bevor er nach einem Liga-Jahr in Rungsted und drei Spielzeiten in Frederikshavn bei SønderjyskE landete, wo er schon 33 Scorerpunkte erzielt hat. In seiner Karriere kam er bislang noch nie über 30.
„Villiam Haag, William Boysen und ich haben uns gefunden. Ich bin gut in Szene gesetzt worden“, meint Nikolaj Krag-Christensen.