Eishockey

Das Tauziehen um Rasmus Lyø ist entschieden

Das Tauziehen um Rasmus Lyø ist entschieden

Das Tauziehen um Rasmus Lyø ist entschieden

Woyens/Vojens
Zuletzt aktualisiert um:
Rasmus Lyø spielt seit 2018 für SønderjyskE. Foto: Danmarks Ishockey Union

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Das enttäuschende Viertelfinal-Aus ist bei SønderjyskE verdaut, die Verantwortlichen haben die abgelaufene Saison unter die Lupe genommen. Der Blick ist nach vorn auf die nächste Saison gerichtet. Nach Valdemar Ahlberg hat auch der erste Ausländer einen Vertrag für die kommende Spielzeit unterschrieben.

Zweimal hintereinander sind die Eishockeyspieler von SønderjyskE bereits im Playoff-Viertelfinale gescheitert. Das erneut zu frühe Ausscheiden wird allerdings keine Konsequenzen auf Führungsebene mit sich führen, unterstreicht SønderjyskE-Direktor Klaus Rasmussen.

Mario Simioni wird auch in der kommenden Saison an der Bande stehen und sich die Sportchef-Rolle mit Klaus Rasmussen teilen. Und die Kaderplanung für die kommende Saison wird von den Verantwortlichen vorangetrieben.

Die Vertragsverlängerung mit dem Spieler des Jahres, Valdemar Ahlberg, ist bekannt gegeben worden, doch darüber hinaus will sich Klaus Rasmussen noch nicht in die Karten schauen lassen. 

Valdemar Ahlberg erzielte das einzige SønderjyskE-Tor des Abends. Foto: Karin Riggelsen

Nach Informationen des „Nordschleswigers“ sind aber auch schon andere Entscheidungen gefallen. 

SønderjyskE hat das Tauziehen um Rasmus Lyø gewonnen. Der 28-jährige Verteidiger war im Vorjahr auf dem Sprung ins Ausland und war in diesem Jahr von Liga-Konkurrenten umworben, wird aber auch in der kommenden Saison für SønderjyskE spielen.

Der erste ausländische Spieler aus dem Kader der abgelaufenen Saison hat einen Vertrag für die kommende Spielzeit unterschrieben. Gabriel Desjardins wird auch nach der Sommerpause für SønderjyskE spielen, ebenso wie Mike Little, dessen Vertrag eine weitere Saison läuft.

Gabriel Desjardins (Mitte) und Rasmus Lyø (rechts) werden auch in der kommenden Saison für SønderjyskE spielen. Foto: Danmarks Ishockey Union

Einen Rückkehrer mit dänischem Pass wird es auch geben. David Madsen wird in der kommenden Saison für SønderjyskE stürmen. Der 24-Jährige verließ Woyens bereits 2015, spielte in den Junioren-Ligen in den USA und Schweden, bevor er in den vergangenen vier Jahren in der dänischen Liga für Esbjerg Energy und Rungsted Seier Capital auf Torejagd ging.

„Ich möchte zum jetzigen Zeitpunkt nicht über Namen sprechen. Wir arbeiten daran, den Stamm unserer dänischen Spieler zu sichern, und müssen einen Ablöser für Steffen Frank finden. Für die meisten unserer ausländischen Spieler aus der abgelaufenen Saison ist die Tür noch offen“, sagt Klaus Rasmussen zum „Nordschleswiger“.

Verabschieden wird sich aber mit Sicherheit Cameron Spiro, der im letzten Saisonspiel seine erst achte Begegnung seit seiner Ankunft Anfang November absolvierte.

David Madsen wird in der kommenden Saison wieder in seiner Heimatstadt spielen. Foto: Danmarks Ishockey Union

Das letzte Saisonspiel war das 1:2 gegen Esbjerg Energy, das eine 2:4-Niederlage in der Viertelfinale bedeutete.

„Wir haben in den vergangenen Wochen mit Spielern und vielen Leuten im Umfeld gesprochen, alles unter die Lupe genommen. Es ist kein Thema, dass die Konstellation geändert wird. Mario Simioni hat zu 100 Prozent unsere Unterstützung, auch in der jetzigen Rolle. Die Sportchefrolle ist zweigeteilt. Mario kümmert sich um das Sportliche, ich mich um die Finanzen und um die Verträge. Wir meinen, dass dies in den gegebenen Rahmenbedingungen die beste Lösung ist, auch aus Respekt vor der finanziellen Situation, in der wir uns befinden. Ein Sportchef würde uns einen bis zwei Importspieler kosten. Das ist eine Frage der Priorität“, so der SønderjyskE-Direktor.

Klaus Rasmussen führt an, dass er in der kommenden Saison näher an die Mannschaft rücken wird und an festgelegten Tagen nicht in seinem Büro, sondern in den Katakomben bei den Spielern zu finden sein wird. Zudem ist nach der anhaltenden Verletzungsmisere der Gesundheitsstab um ein weiteres Mitglied ergänzt worden.

Mehr lesen

Leserbrief

Stephan Kleinschmidt, Kirsten Bachmann
„Weiterhin gute Ratschläge zu Finanzen “