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DSB stellen neuen InterCity-Zug vor

DSB stellen neuen InterCity-Zug vor

DSB stellen neuen InterCity-Zug vor

Ritzau/nb
Kopenhagen
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Der französische Hersteller Alstom und die Dänischen Staatsbahnen präsentierten am Donnerstag ein 1:1-Modell des künftigen InterCity-Zuges der fünften Generation. Foto: Martin Sylvest/Ritzau Scanpix

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Die Dänischen Staatsbahnen haben ihr jüngstes InterCity-Modell vorgestellt. Insbesondere ein hohes Maß an Fahrtüchtigkeit, Sitzkomfort und übersichtliche Informationstafeln stehen beim IC5 im Vordergrund. Nicht bedacht wurde jedoch die Möglichkeit, die Züge auch grenzüberschreitend einsetzen zu können. Bis 2029 sollen 100 von ihnen geliefert werden.

Der Designprozess für die neuen elektrisch betriebenen InterCity-Züge der fünften Generation, den IC5, ist so weit fortgeschritten, dass der französische Hersteller Alstom ein Modell im Maßstab 1:1 produzieren konnte, das mit Sitzen, Tischen und weiterem Interieur ausgestattet ist. Es wurde am Donnerstag von den Dänischen Staatsbahnen (DSB) in Kopenhagen vorgestellt.

Die IC5-Züge sollen die jetzigen IC4- und IC3-Züge sowie die Öresundzüge ersetzen, die nach und nach ausgemustert werden sollen. Die IC5-Züge sollen als InterCityLyn-, InterCity- und Regionalzüge zum Einsatz kommen.

Kürzere Reisezeiten und besserer Komfort

Der Direktor der DSB, Flemming Jensen, betonte bei der Präsentation, dass sich Bahnreisende auf eine kürzere Reisezeit und besseren Komfort freuen können.

„Es handelt sich um eine moderne Inneneinrichtung mit besseren Informationsmöglichkeiten für die Kundschaft. Fahrtechnisch weist das Modell eine sehr hohe Qualität auf. Dadurch werden die Züge weniger störanfällig. Wir haben besonderen Wert auf gute Beinfreiheit und ausreichend Platz zwischen den Sitzen gelegt. Das Ganze erinnert an einen offenen, hellen Raum“, so Jensen.

Beim InterCity der fünften Generation setzen die DSB auf eine moderne Inneneinrichtung. Foto: Martin Sylvest/Ritzau Scanpix

Nicht für grenzüberschreitenden Verkehr geeignet

Keinen Wert haben die DSB auf die Möglichkeit gelegt, dass die kommenden IC5-Züge auch im grenzüberschreitenden Verkehr eingesetzt werden können, da sie nicht für deutschen Bahnstrom geeignet sind. Hier sollen stattdessen künftig Züge zum Einsatz kommen, die vom spanischen Bahntechnikhersteller Talgo für den grenzüberschreitenden Zugverkehr produziert werden.

Testbetrieb ab 2025

DSB und Alstom haben vereinbart, dass von 2025 bis 2029 100 Züge des IC5 geliefert werden sollen. Ab wann Bahnfahrende die neue Baureihe nutzen können, steht aktuell noch nicht fest.

„Wir haben vereinbart, dass die ersten Züge Mitte 2025 geliefert werden. Danach wird es einen Zeitraum geben, in dem sie im Testbetrieb fahren werden“, sagt Flemming Jensen.

Der Direktor von DSB, Flemming Jensen, stellte die jüngste IC-Generation in Kopenhagen vor. Foto: Martin Sylvest/Ritzau Scanpix
Der IC5 basiert auf der Produktionsplattform Coradia Stream, die unter anderem bereits in Italien und den Niederlanden im Einsatz ist. Foto: Martin Sylvest/Ritzau Scanpix
Die Inneneinrichtung soll Bahnfahrende zum Erholen und Arbeiten während der Fahrt ermuntern. Foto: Martin Sylvest/Ritzau Scanpix
Nach Angaben von DSB kombiniert die bereits erprobte Coradia Stream Plattform Innovation, Nachhaltigkeit und ein hohes Maß an Passagierkomfort. Foto: Martin Sylvest/Ritzau Scanpix
Der IC5 erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 200 Stundenkilometern. Foto: Martin Sylvest/Ritzau Scanpix
Jeder IC5 besteht aus fünf Waggons und verfügt über Sitzplätze für 300 Personen. Foto: Martin Sylvest/Ritzau Scanpix
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