Politik
Regierung setzt in der Landwirtschaft auf neue Technologien
Regierung setzt in der Landwirtschaft auf neue Technologien
Regierung setzt in der Landwirtschaft auf neue Technologien
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Forschung ist der Grundstein dafür, um den Kohlendioxid-Ausstoß im Agrarsektor in Zukunft zu reduzieren, meint Landwirtschaftsminister Rasmus Prehn, der am Mittwochvormittag gemeinsam mit Ministerkolleginnen und -kollegen die neue Klimainitiative der Regierung vorgestellt hat.
Neue Technologien sollen den größten Teil der Reduzierung der Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft sicherstellen. Dabei wird der Schwerpunkt auf der „Pyrolyse“ liegen. Das geht aus der Präsentation des Vorschlags der Regierung hervor, den diese am Mittwoch präsentiert hat.
Durch Pyrolyse können zum Beispiel Stroh und Tierkot in Flugtreibstoff und Biokohle umgewandelt werden. Letzteres kann unter anderem auf den Landwirtschaftsfeldern verteilt und zur Speicherung von Kohlenstoff im Boden verwendet werden, was sich positiv auf den ökologischen und klimatischen Fußabdruck der Landwirtschaft auswirkt.
Mit dem Vorschlag hofft die Regierung, die Emissionen im Agrarsektor bis 2030 um 7,1 Millionen Tonnen zu senken.
Große Investitionen
Der Regierung zufolge sollen 222 Millionen Kronen für die Forschung und Entwicklung neuer Technologien wie der Pyrolyse bereitgestellt werden.
Insgesamt sollen 700 Millionen Kronen in die grüne Forschung im Landwirtschaftsbereich fließen.
Landwirtschaftsminister Rasmus Prehn (Sozialdemokraten) räumte auf der Pressekonferenz ein, dass die Investitionen in neue Technologien mit einer Unsicherheit behaftet sind.
„Wir müssen den Mut haben, es zu wagen, in Technologie zu investieren, genau wie wir es bei den Windkraftanlagen getan haben. Damals glaubten viele nicht, dass Windkraftanlagen viel Strom liefern würden. Heute stammen 50 Prozent unseres Stroms aus Windkraftanlagen“, so der Minister.