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Bericht zur CO2-Abgabe der Landwirtschaft lässt auf sich warten

Bericht zur CO2-Abgabe der Landwirtschaft lässt auf sich warten

CO2-Abgabe: Landwirte müssen sich weiter in Geduld üben

Ritzau/hm
Kopenhagen
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Die Regierung setzt sich für eine CO2-Abgabe der Landwirtschaft ein. Nun verspätet sich erneut ein Bericht, der die Grundlage einer solchen Abgabe bilden soll (Symbolfoto). Foto: V. Heesch

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Die Landwirtschaft in Dänemark soll den Ausstoß von Kohlendioxid vermindern. Das soll über eine entsprechende Steuer geschehen, die den Landwirtinnen und Landwirten auferlegt wird. Die Grundlage, ein von Expertinnen und Experten erarbeiteter Bericht, fehlt weiterhin.

Ein weiteres Mal wird ein umstrittenes Thema in der dänischen Politik vertagt. Michael Svarer von der Universität Aarhus sagte dem Medium „AgriWatch“, dass die Veröffentlichung des Berichts zur CO2-Abgabe der Landwirtschaft ein weiteres Mal verschoben wird.

Svarer ist Vorsitzender des Ausschusses, der den Bericht erarbeitet. In diesem sollen Empfehlungen gegeben werden, wie eine CO2-Abgabe für die Landwirtschaft aussehen könnte.

Der Wissenschaftler sagte dem Medium, man wisse schon, in welche Richtung die Sache gehen solle, doch benötige der Ausschuss eine bessere fachliche Grundlage.

Daten fehlen

Es geht um genauere Zahlen unter anderem zu dem Effekt, der erzielt wird, wenn Niederungsflächen aus der Nutzung herausgenommen werden. Diese kohlenstoffreichen, ursprünglich nassen Areale, geben vergleichsweise viel CO2 ab, wenn sie trocken sind und beackert werden. 

Der Bericht soll nun in Woche 6 im kommenden Jahr veröffentlicht werden. Es ist nicht das erste Mal, dass die Veröffentlichung des Berichts verschoben wird. Das erste Mal wurde ein Verschieben im Zuge der Parlamentswahlen im Herbst 2022 angekündigt, danach noch weitere Male. Ein Grund war, dass die neue Regierung dem Ausschuss neue Aufgaben zuteilte.

Nach dem Bericht soll eine Dreiergruppe, bestehend aus Landwirtschaftsorganisationen, Naturschutzorganisationen und Personen aus der Regierung, über die Abgabe verhandeln.

Der Landwirtschaftliche Hauptverein für Nordschleswig befürchtet als Interessenvertretung der Landwirtinnen und Landwirte im Landesteil einen Wettbewerbsnachteil, wenn eine solche Abgabe eingeführt wird.

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