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SønderjyskE hat mit dem Abstiegskampf nichts zu tun

SønderjyskE hat mit dem Abstiegskampf nichts zu tun

SønderjyskE hat mit dem Abstiegskampf nichts zu tun

Horsens
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Sarah Paulsen war die erfolgreichste Werferin von SønderjyskE. Foto: Karin Riggelsen

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Im Kräftemessen mit den Spitzenmannschaften der Liga fehlt noch ein wenig, doch die SønderjyskE-Handballerinnen haben mit aller Deutlichkeit untermauert, dass sie in der laufenden Saison viel zu gut sind, um zu den Abstiegskandidaten zu gehören. Horsens wurde deklassiert.

Die SønderjyskE-Handballerinnen sind nach acht Spieltagen punktgleich mit dem Tabellenvierten, obwohl sie erst zum dritten Mal in der laufenden Saison einen Sieg holen konnten. Wenn die Hellblauen aber gewinnen, dann ist es auch überzeugend. 

Zuvor hatte es schon ein 36:22 gegen Silkeborg-Voel und ein 33:18 gegen Ajax gegeben. Diesmal war es der Tabellendrittletzte aus Horsens, der in eigener Halle chancenlos war und mit 20:31 deklassiert wurde.

Stabilität finden

„Ich denke auch, dass wir zu gut sind, um gegen den Abstieg zu spielen. Wenn wir unsere Leistung bringen, sind wir ein umbequemer Gegner. Wir waren gegen Horsens klar besser, aber erst wenn wir diese Aussetzer ausräumen, wo wir eine Phase mit 0:7 verlieren können, und mehr Stabilität finden, bin ich bereit, über ein anderes Saisonziel zu sprechen“, sagt SønderjyskE-Trainer Peter Nielsen zum „Nordschleswiger“.

Die Hellblauen lagen über weite Strecken der ersten Halbzeit vorne, konnten aber erst nach dem Seitenwechsel davonziehen. SønderjyskE konnte nach einer 18:16-Führung vier Tore in Folge erzielen und hatte beim Neun-Tore-Vorsprung in der 52. Minute die Entscheidung erzwungen.

Da war Feuer drin

„Kurioserweise haben wir das Torwartduell mit 5:6 verloren. Die Deckung hat also gute Arbeit verrichtet. Ich habe bei den Spielerinnen einen großen Hunger gespürt, die Leistungen gegen Ringkøbing und Falster zu revanchieren. Da war Feuer drin“, so Peter Nielsen.

Der Trainer konnte erstmals seit geraumer Zeit seine Mannschaft in Bestbesetzung ins Spiel schicken.

„Wir sind 16 Spielerinnen beim Training gewesen. Das ist gut für uns gewesen und hat den Konkurrenzkampf belebt“, meint der SønderjyskE-Coach.

Sarah Paulsen (10/3), Nicoline Olsen (4), Line Uno (4), Ricka Falk Gindrup (3), Ida Lagerbon (2), Lea Hansen (2), Sara Ibranovic (2), Pernille Johannsen (1), Louise Ellebæk (1), Rikke Hoffbeck (1) und Camille Mandret (1) erzielten die Tore für SønderjyskE.

Die Haderslebenerin Annika Meyer traf dreimal für Horsens.

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Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
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