Eishockey
SønderjyskE zeigt starke Reaktion nach turbulenten Tagen
SønderjyskE zeigt starke Reaktion nach turbulenten Tagen
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Einen Tag nach der Trennung von Cheftrainer Mario Simioni haben die Eishockeyspieler von SønderjyskE einen wichtigen Sieg im Kampf um das Final-Four-Ticket eingefahren. Verteidiger Rasmus Lyø spricht von einem Signal.
Es war wichtig, ein Zeichen zu setzen. So formuliert es SønderjyskE-Verteidiger Rasmus Lyø unmittelbar nach dem 7:3-Heimsieg gegen die Odense Bulldogs.
Nach einer ereignisreichen Woche mit der 5:6-Pleite in Rødovre, der Vertragsauflösung von Verteidiger Oliver Gatz und der Trennung von Cheftrainer Mario Simioni ist die SønderjyskE-Mannschaft nicht nur außerhalb der Eisfläche entschlossen aufgetreten, sondern auch auf dem Eis.
„Es sind Leute zur Tür raus, andere Leute sind verletzt. Wir wussten, dass ein Signal von der Mannschaft kommen musste, dass wir in diesen Zeiten als Mannschaft zusammenstehen. Selbstverständlich hatten wir etwas zu beweisen, zu 100 Prozent“, sagt Rasmus Lyø zum „Nordschleswiger“.
Mit dem 7:3-Sieg gegen einen direkten Konkurrenten haben sich die Hellblauen ins Rennen um ein Final-Four-Ticket zurückgemeldet.
„Nach einigen schwächeren Leistungen war der Sieg wichtig für unser Selbstvertrauen und auch für das Final-Four-Rennen, das wir am Leben gehalten haben. Wir wollten zeigen, dass wir zusammenhalten und als Mannschaft kämpfen“, so Rasmus Lyø.
Die Hellblauen begannen gegen Odense stark und führten nach dem Anfangsdrittel verdient 3:1, gerieten aber zusehends unter Druck und konnten sich bei Torwart Nicolaj Henriksen bedanken, dass der Vorsprung nicht dahinschmolz.
Herausragender Spieler an diesem Abend war der vierfache Torschütze Villiam Haag.
„Es ist eine turbulente Woche gewesen. Wir haben jede Menge Energie aufbringen können, obwohl wir ein wenig müde waren. Die frühen Tore haben neue Energie freigesetzt. Wir müssen diese Energie auch in den nächsten Spielen aufbringen und unsere Leistung bringen, wenn es darauf ankommt. Das haben wir heute getan“, so SønderjyskE-Kapitän Villiam Haag zum „Nordschleswiger“.
Die vier Final-Four-Tickets werden nach 16 Spieltagen vergeben. Nach dem 13 Spieltag führen die Aalborg Pirates mit 29 Punkten die Tabelle an. Dahinter folgen Rungsted Seier Capital (25 Punkte), Herning Blue Fox (23), SønderjyskE (21), Odense Bulldogs (21), Esbjerg Energy (18), Herlev Eagles (18), Rødovre Mighty Bulls (16) und Frederikshavn White Hawks (6).
Rungsted und Frederikshavn haben bereits 14 Spiele absolviert.
SønderjyskE - Odense Bulldogs (3:1,1:0,3:2) 7:3
1:0 Villiam Haag (3:29/Ass.: Daniel Kønig Hansen), 2:0 Villiam Haag (6:24/Ass.: William Pelletier, Rasmus Lyø), 2:1 Kristian Jensen (12:07), 3:1 Jonas Borring Hansen (17:14), 4:1 Villiam Haag (22:57/Ass.: Nikolaj Krag-Christensen), 4:2 Gunnars Skvorcovs (40:26), 5:2 William Boysen (51:34/Ass.: Villiam Haag, Rasmus Lyø/5 gegen 4), 5:3 Joakim Thelin (51:46), 6:3 Villiam Haag (55:58/Ass.: William Pelletier), 7:3 Valdemar Ahlberg (59:58/Ass.: Mathias Kløve/5 gegen 4).
Zeitstrafen: SE 1x5 und 3x2 – Odense 1x5 und 3x2 Minuten. Zuschauer: 2.878.