Die SønderjyskE-Handballerinnen haben am dritten Spieltag der neuen Saison ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Nach dem Heimsieg gegen Silkeborg-Voel KFUM haben die Hellblauen auch bei Aarhus Håndbold zwei Punkte im Kampf um den angepeilten Endrunden-Einzug verbuchen können.

„Unsere eigene Arena ist wichtig, aber wir müssen im Laufe der Saison auch auswärts Punkte finden. Dieser Sieg an einem schweren Ort ist richtig wichtig für uns“, sagt SønderjyskE-Trainer Peter Nielsen nach dem 35:32-Erfolg zum „Nordschleswiger“.

Acht-Tore-Führung

40 Minuten lang war es ein überaus überzeugender Auftritt von SønderjyskE. Die Gäste lagen nach 20 Minuten bereits mit 15:8 vorne, und nach einer 20:15-Pausenführung wurde der Vorsprung wieder auf 27:19 ausgebaut.

„Wir haben eine herausragende erste Halbzeit hingelegt, standen wahnsinnig gut in der Abwehr und kamen vorne auch relativ leicht zu unseren Toren, aber plötzlich haben wir eine zweiminütige Unterzahl mit 0:3 verloren, und gleich danach wurde ein weiterer Ballverlust mit dem vierten Gegentor im Laufe von zwei Minuten und zehn Sekunden bestraft“, ärgert sich der Trainer.

Keine Panik

Aarhus Håndbold kam drei Minuten vor Schluss bis auf 31:33 heran, doch richtig nervös wurde er nicht.

„Nein, nicht wirklich. Ich habe keine Panik verspürt. Die Spielerinnen wirken unter Druck ruhig und haben eigentlich ganz gut gelöst“, so Peter Nielsen.

Ida-Marie Dahl (8), Lea Hansen (7), June Bøttger (6), Melissa Petrén (6), Louiose Ellebæk (4), Sarah Paulsen (2) und Pernille Johannsen (2) erzielten die Tore für SønderjyskE.