Handball

Erster Saisonsieg für SønderjyskE-Handballerinnen

Erster Saisonsieg für SønderjyskE-Handballerinnen

Erster Saisonsieg für SønderjyskE-Handballerinnen

Apenrade/Aabenraa
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Augen zu und durch: Melissa Petrén war mit sieben Toren die erfolgreichste Werferin. Foto: Karin Riggelsen

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Die neue SønderjyskE-Mannschaft muss sich erst finden und zeigte gegen Silkeborg-Voel KFUM Licht und Schatten. Am Ende hat es aber im Schlüsselspiel zu einem Erfolg gereicht.

Die Handballerinnen von SønderjyskE haben in der vergangenen Saison erstmals den Einzug in die Meisterschafts-Endrunde erreicht und wollen dort wieder hin. Im Kampf um Top 8 gehört Silkeborg-Voel KFUM zu den Konkurrenten, und da tut ein Sieg zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison schon gut.

„Wir sind dabei, uns als Mannschaft zu finden. Das hat man anfangs gesehen, dass wir nicht recht gut sind, wenn es nicht läuft, aber wenn es dann läuft, sind wir gut. Die zwei Punkte sind im Moment das, was zählt, und die freuen mich schon sehr“, sagt SønderjyskE-Trainer Peter Nielsen nach dem 30:28-Heimsieg gegen Silkeborg-Voel KFUM zum „Nordschleswiger“.

Die Torschützenkönigin der vergangenen Saison, Sarah Paulsen, war in der Saisonpremiere ohne Torerfolg geblieben, konnte sich aber gegen Silkeborg-Voel revanchieren. Foto: Karin Riggelsen

Nach nur siebeneinhalb Minuten der Heimpremiere musste er seine erste Auszeit nehmen. Den 3:7-Rückstand konnte seine Mannschaft wettmachen und mit den vier letzten Toren der ersten Halbzeit eine 16:12-Führung herausspielen.

Die zweite Halbzeit war weniger spannend, als das Endergebnis andeutet. SønderjyskE lag 20:14 (37.) und 27:22 (53.) vorn, bevor die Gäste am Ende verkürzen konnten.

„Nach dem schlechten Start haben wir zu unserem Spiel gefunden und die Begegnung kontrolliert. Im Angriffsspiel ist der Fokus des Gegners auf Sarah Paulsen schon groß. Da ist es uns gelungen, Louise Ellebæk und Melissa Petrén gut in Szene zu setzen“, so Peter Nielsen.

Melissa Petrén war oft nur durch ein Foul zu bremsen. Foto: Karin Riggelsen

Lob gab es auch für den Mittelblock in der Abwehr, der mit großem Körpereinsatz spielte.

„Unterm Strich nehme ich viele positive Dinge mit. Und erfreulich war, dass wir uns in der zweiten Halbzeit keinen Aussetzer geleistet haben“, sagt Peter Nielsen und denkt an die verlorene Saisonpremiere in Viborg zurück, als SønderjyskE nach einem 22:22 vorentscheidend mit 22:28 in Rückstand geriet.

Melissa Petrén (7), Sarah Paulsen (5), Louise Ellebæk (5), June Bøttger (3), Olivia Simonsen (3), Ida-Marie Dahl (3), Filippa Nyman (2), Nicoline Olsen (1) und Lea Hansen (1) erzielten die Tore für SønderjyskE gegen Silkeborg-Voel KFUM.

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