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SønderjyskE-Kapitän sieht sich bestätigt
SønderjyskE-Kapitän sieht sich bestätigt
SønderjyskE-Kapitän sieht sich bestätigt
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Anerkennung gab es nur bedingt. Viele landesweiten Medien berichteten lediglich über eine Niederlage einer schwachen Brøndby-Mannschaft. „So ist es doch immer, wenn man eine der großen Mannschaften schlägt, dann haben die schlecht gespielt“, sagt SønderjyskE-Kapitän Marc Pedersen.
Das Lächeln in den Gesichtern war nicht zu übersehen, als die SønderjyskE-Kicker am Montagmittag in Hadersleben zum Regenerationstraining antraten. Der 4:2-Sieg in Brøndby tat auch am Tag danach gut. Mit einem Schlag ist das Krisengerede weg und die Zuversicht zurückgekehrt.
„Wir können aus dem Sieg in Brøndby jede Menge Selbstvertrauen gewinnen. Es ist auch eine Bestätigung, dass wir mit allen Mannschaften mithalten können, egal ob es im Parken, im Brøndby oder wo auch immer ist. Wenn wir unseren Job tun, haben wir eine Chance“, meint SønderjyskE-Kapitän Marc Pedersen.
Anerkennung für die taktische Meisterleistung und den Kraftakt in Brøndby gab es nicht in allen landesweiten Medien, die lediglich über eine Niederlage einer schwachen Brøndby-Mannschaft berichteten.
„So ist es doch immer, wenn man eine der großen Mannschaften schlägt, dann haben die schlecht gespielt. Ich kann nur sagen, dass wir clever gespielt haben. Ob Brøndby jetzt schlecht war, weiß icht nicht – ich finde, dass wir gut waren“, so der Spielführer der Hellblauen, der die dunklen Wolken am SønderjyskE-Himmel erst einmal vertreiben konnte.
Nach einer enttäuschenden Punktausbeute und mit den drei Medaillengewinnern der vergangenen Saison, Brøndby, FC Midtjylland und FC Nordsjælland vor der Brust, waren kritische Stimmen laut geworden, doch Marc Pedersen will nichts davon wissen, dass man mit dem Sieg in Brøndby den Kritikern das Maul gestopft hat.
„Nein, weil die hatten ja recht. Wir hatten auch selbst das Gefühl, dass wir nicht genug Punkte gesammelt hatten. Aber dann müssen wir die Punkte ja woanders holen, und es macht nur noch mehr Spaß dort zu gewinnen, wo keiner damit rechnet“, meint der Kapitän, der aber den Blick bereits auf das Heimspiel am kommenden Sonntag gegen den dänischen Meister FC Midtjylland gerichtet hat: „Uns hat viel zu oft die Stabilität gefehlt, und wir triezen uns gegenseitig, dass wir jetzt nicht auf den Lorbeeren ausruhen dürfen und auch das nächste Mal 110 Prozent bringen müssen. Die SønderjyskE-Tugenden stehen in erster Linie, und wir haben in Brøndby gesehen, was die uns einbringen können. Wir haben die Schlägerei in der Anfangsphase angenommen und sind dann mit Fortdauer des Spiels am Ball besser geworden. Das muss auch gegen den FC Midtjylland das das Rezept sein.“