Eishockey

SønderjyskE siegt nach Auf und Ab im Penaltyschießen

SønderjyskE siegt nach Auf und Ab im Penaltyschießen

SønderjyskE siegt nach Auf und Ab im Penaltyschießen

Esbjerg
Zuletzt aktualisiert um:
Das Lokalderby zwischen SønderjyskE und Esbjerg bot jede Menge Kampf und Spannung. Foto: Karin Riggelsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE schienen lange auf der Siegerstraße zu sein, verspielten beim Lokalrivalen Esbjerg Energy in einem umkämpften Match mit Höhen und Tiefen jedoch eine souveräne Führung. Letztlich behielten die Hellblauen im Penaltyschießen aber die besseren Nerven und durften so nach dem Aufeinandertreffen doch noch jubeln.

Die Begegnung der Lokalrivalen hatte es in sich. Nach einem Auf und Ab und Hin und Her standen die Eishockeyspieler von SønderjyskE beim Aufeinandertreffen mit Esbjerg Energy auswärts erst nach dem Penaltyschießen als Sieger auf dem Eis. Hier setze sich die Mannschaft von Mario Simioni nach der spektakulären Karussellfahrt letztlich knapp mit 5:4 durch. 

Teenager Mikkel Skov bejubelte sein erstes SønderjyskE-Tor

Die SønderjyskE-Mannschaft schien früh in der Begegnung schon auf die Siegerstraße eingebogen zu sein. Der erst 17-jährige Mikkel Skov war nach krankheitsbedingter Pause zurück in der Startaufstellung. Das Vertrauen seines Trainers nutzte der Teenager. Bereits in der siebten Spielminute erzählte das SønderjyskE-Talent seinen ersten Ligatreffer nach guter Vorarbeit von Alex Lavoie.

Spektakuläres Blitz-Comeback der Gastgeber

Eine schnelle und souveräne 3:0-Führung wurde jedoch innerhalb kürzester Zeit in einem schwachen Schlussdrittel der Hellblauen komplett aus der Hand gegeben. Während die Gastgeber bereits im zweiten Drittel auf 1:3 reduzierten, brach SønderjyskE kurz vor Ende der regulären Spielzeit ein. Innerhalb von nur vier Minuten erzielte Esbjerg drei Treffer, wodurch SønderjyskE sogar plötzlich mit 3:4 ins Hintertreffen geriet.

SønderjyskE im Penaltyschießen kaltschnäuziger

Daniel Hansen rettete SønderjyskE in den Schlusssekunden des letzten Drittels mit seinem Treffer zum 4:4 in die Verlängerung. Letztlich hätte das Spiel in beide Richtungen gehen können, nach einer torlosen Verlängerung verwandelte Nikolaj Krag-Christensen aber den entscheidenen Penalty zur Erleichterung seiner Teamkollegen und zur Freude der etwa 200 mitgereisten SønderjyskE-Fans.

Final-Four-Einzug am Montag möglich

Aufgrund der Niederlage kann Esbjerg Energy das Pokal-Final-Four nun nicht mehr erreichen. SønderjyskE ist das Ticket für das Finalwochenende um den ersten Titel der laufenden Saison hingegen kaum noch zu nehmen. Nur ein Zähler reicht den Hellblauen am Montag (ab 19 Uhr) im Heimspiel gegen die Rødovre Mighty Bulls, um den Final-Four-Einzug perfekt zu machen. 

Esbjerg - SønderjyskE (0:2, 1:1, 3:1, 0:1) 4:5 n. Pen.

0:1 Mikkel Skov (06:41), 0:2 Valdemar Ahlberg (12:25), 0:3 Villiam Haag (23:08), 1:3 Tuomas Vartiainen (27:12), 2:3 Grawson Downing (49:15), 3:3 Philip Larsen (51:15), 4:3 Simon Grønvaldt (53:08), 4:4 Daniel K. Hansen (58:33), 4:5 Nikolaj Krag-Christensen (Penalty).

Zeitstrafen: Esbjerg Energy 3x2 Min., SønderjyskE 3x2 Min.

Zuschauer: 2.419

Mehr lesen

Leitartikel

Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
„US-Wahlen: Schwiegertochter gesucht“