Magnus Westergaard, Anton Saul, Niklas Kleinschmidt und Nathanael Köhl, allesamt Schüler der Förde-Schule Gravenstein (Gråsten), lieferten sich ein Herzschlagfinale. Nach der Verlängerung konnte das Quartett schließlich jubeln. Bei den Hallenfaustball-Schulmeisterschaften im schleswig-holsteinischen Großenaspe  holten die vier Schüler aus Nordschleswig den Gesamtsieg der Klassenstufen fünf bis sieben. 14 Teams mit Jungen und Mädchen waren in dieser Klassenstufe dabei.

„Es war unheimlich spannend. Die Jungs haben die Nerven behalten und ihre Sache sehr gut gemacht“, so das Fazit von Jugendverbandssportlehrer Hans Martin Asmussen, der in Großenaspe als Betreuer dabei war.

Pech im ersten Gruppenspiel 

An den Start ging auch ein Vierer-Mädchenteam mit jeweils zwei Schülerinnen aus Buhrkall (Burkal) und Rothenkrug (Rødekro). Obwohl noch nicht so erfahren, zogen sie sich gut aus der Affäre.

„Es sprang ein achtbarer zwölfter Platz heraus“, so Asmussen anerkennend.

Das erste Gruppenspiel des Mädchenteams gegen Kellinghusen ging ganz knapp mit 7:8 verloren. Hätte es zu einem Sieg gereicht, wäre eine noch bessere Platzierung herausgesprungen. 

Mit weißer Weste durchs Turnier

Die vier siegreichen Jungen aus Gravenstein hatten kürzlich bei den nordschleswigschen Schulmeisterschaften in Tondern (Tønder) auf sich aufmerksam gemacht, als in Zweier-Teams gespielt wurde. Sie bildeten schließlich den Nordschleswig-Vertreter in Großenaspe.

Das Quartett setzte sich dort zunächst mit zwei Siegen in der Dreiergruppe der Vorrunde durch, und schaffte mit dem 14:11 im Halbfinale gegen die erste Mannschaft der Gemeinschaftsschule Hamberg schließlich den Einzug ins denkwürdige Endspiel. Gegner war die Augusta-Viktoria-Schule aus Itzehoe.

Nach der besagten Verlängerung setzten sich die Nordschleswiger schließlich mit 12:11 durch.