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Hier gehts zur Nordschleswigschen Kaffeetafel in Norburg

Hier gehts zur Nordschleswigschen Kaffeetafel in Norburg

Hier gehts zur Nordschleswigschen Kaffeetafel in Norburg

Norburg/Nordborg
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Zwei Stunden lang gibt es an fünf Mittwochen in den Sommerferien Kuchen satt in Norburg. (Archivfoto) Foto: Karin Riggelsen

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Jeden Mittwoch in den Sommerferien tischen Dutzende Ehrenamtliche auf dem Roten Platz in Norburg ein Kuchenbüfett auf. Warum sie da mitmacht, verrät Anna Christensen.

Werden die rund 30 Torten und Kuchen reichen? Trotz Regens bildet sich um kurz vor 14 Uhr eine beachtliche Schlange vor den Tischen, die im Gegensatz zu den Menschen auf dem Platz trocken unter Zeltüberdachungen platziert sind. 

Auf den Tischen stehen bereits mehrere Torten, Kuchen und Platten mit Gebäck. „Wir haben bislang 28 Kuchen gezählt, und es kommen noch mehr“, sagt eine ehrenamtliche Helferin, bevor sie mit einem Teller Muffins durch den Regen zum Holzwagen läuft, wo das Gebäck auf Vorrat Schlange steht.

Traditionsveranstaltung seit acht Jahren

Um Punkt 14 Uhr eröffnet der Kuchenverkauf der Nordschleswigschen Kaffeetafel, die der Norburger Handelsverein seit nunmehr acht Jahren auf die Beine stellt. Menschen aus Norburg engagieren sich ehrenamtlich, um den Sommergästen vor Ort etwas zu bieten.

Veranstalter ist der Norburger Handelsverein, doch auch Bürgerinnen und Bürger ohne Bezug zur lokalen Geschäftswelt helfen freiwillig mit.

Pünktlich um 14 Uhr schneidet Anna Christensen die von ihr gebackene Torte an. Foto: Karin Riggelsen

„Ich mache mit, weil es mir Spaß macht. Ich backe gerne und bin auch gerne beim Kuchenverkauf dabei. Und außerdem machen wir Norburg um eine Attraktion reicher“, sagt Anna Christensen, die zusammen mit ihrem Mann Walter eine Sommerhausvermietung auf Nordalsen (Nordals) betreibt.

An den Mittwochen sind sie mit anderen Ehrenamtlichen auf dem Roten Platz aktiv. Backen, aufbauen und bedienen – von 14 bis 16 Uhr serviert das Team Kaffee und Kuchen.

Stückzahl der Kuchen auf dem Teller bestimmt der Gast

Rekord des Mittwochs waren bislang 280 verkaufte Teller. Wie viele Stücke sich die Gäste dann am Büfett aufladen lassen, bestimmen sie übrigens selbst. Trotz der langen Schlange reichte der Vorrat an Kuchen und Torten an diesem Mittwoch für alle.

Mit dem Überschuss aus den Kaffeetafeln – ein Teller Kuchen satt kostet 40 Kronen (5 Euro) – finanziert der Handelsverein Aktivitäten in der Stadt Norburg. Am kommenden Mittwoch, 2. August, findet die Nordschleswigsche Kaffeetafel zum letzten Mal in diesem Sommer statt.

Neben Kuchen und Torten gibt es auch eine große Auswahl an Kleingebäck. Foto: Karin Riggelsen
Der zahlende Gast darf sich aussuchen, was auf den Teller gelegt wird. Foto: Karin Riggelsen
Familie Hansen von Nordfünen macht gerade Urlaub auf Südalsen (Sydals) und fuhr gezielt zur Kaffeetafel in den Norden der Insel. Foto: Karin Riggelsen
Walter Christensen hilft mit, das Büfett aufzubauen. Foto: Karin Riggelsen
Ein Schichtkuchen im besten Sinne des Wortes … Foto: Karin Riggelsen
Der Norburger Handelsverein hat in Überdachungen investiert, die zum Schutz vor Regen aufgebaut wurden. Von der Bühne aus sorgte Musiker Jesper Westergaard für Unterhaltung. Foto: Karin Riggelsen
Zwei Stunden lang ist die Nordschleswigsche Kaffeetafel in Norburg geöffnet. Foto: Karin Riggelsen
Die Schlange auf dem Roten Platz ist, je nach Wetter und Hunger, um kurz vor 14 Uhr mehrere Hundert Meter lang, baut sich nach Öffnung des Büfetts aber schnell wieder ab. Foto: Karin Riggelsen
Für Nachschub wird gesorgt. Foto: Karin Riggelsen
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Leitartikel

Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
„Zusammenarbeit: Wieso die Regierung an ihre Grenze gestoßen ist“