Naturerlebnis
Deshalb ist der Strand auch bei Regen einen Besuch wert
Deshalb ist der Strand auch bei Regen einen Besuch wert
Deshalb ist der Strand auch bei Regen einen Besuch wert
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Eine Schlecht-Wetter-Periode hat sich über Nordschleswig festgesetzt. Kein Grund, den Strand zu meiden, sagt ein Naturführer der Kommune Sonderburg. Hier sind seine Tipps.
Der Sand ist nass. Und zwar nicht der Wellen wegen, die eine nach der anderen an Land rollen. Es ist der Regen, der seine Spuren hinterlassen hat, doch am Sonderburger Stadtstrand Fluepapiret ist dennoch jede Menge los.
Grund ist ein Stand der kommunalen Naturabteilung. Naturführer Hans Jørn Madsen hat die Wathosen ausgepackt und stattet Klein und Groß mit Krabbennetzen und Wassergläsern aus.
„Den Krabben ist es egal, ob es regnet“
Sein Motto ist: „Es gibt kein schlechtes Wetter, und den Fischen und Krabben ist es ohnehin egal, ob es regnet.“ Letztere fangen die Kinder vor Ort mit großer Freude. Geht eine Krabbe ins Netz, wird sie im „Sammelbecken“ am Strandsaum einquartiert.
Kaum ist eine halbe Stunde vergangen, wimmelt es in der Schale nur so von Kleingetier aus dem Meer.
Jeden Tag organisieren die Naturführerinnen und Naturführer zwei Aktionen in der Kommune Sonderburg, immer an einem der neun Strände, an denen die Blaue Flagge weht. Zum Programm geht es hier.
Die Kinder einfach nur entsprechend anziehen
„Auch bei Regen ist ein Besuch am Strand spannend und interessant. Man muss sich und die Kinder einfach nur warm anziehen und mit Regenkleidung ausstatten. Es gibt sehr viel zu entdecken an unseren Stränden, und es ist faszinierend zu beobachten, wie viele kleine Tiere allein im niedrigen Wasser leben“, sagt Hans Jørn Madsen.
Sein Tipp: „Einfach ein Krabbennetz mitnehmen, am Meeresboden entlangziehen und sehen, was im Netz landet. Das sind faszinierende Erlebnisse für die Kinder.“