Umwelt und Natur
Keine PFAS-Überschreitungen in Kitas in Süddänemark und Nordschleswig
Keine PFAS-Überschreitungen in Kitas in Süddänemark und Nordschleswig
Keine PFAS-Überschreitungen in Kitas in Süddänemark
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Acht Kitas und zwei Spielplätze wurden in den vergangenen Wochen auf PFAS-Rückstände untersucht. Am Freitag gab die Region Süddänemark Entwarnung. An keinem der Standorte wurde ein Grenzwert überschritten. In Nordschleswig war eine Kindertagesstätte in Sonderburg betroffen.
Nach dem Verdacht auf eine mögliche PFAS-Kontamination an Standorten von acht Kindertagesstätten und zwei Spielplätzen hat die Region Süddänemark Entwarnung gegeben. Nach einer Untersuchung steht fest, dass an keinem der Standorte Konzentrationen oberhalb des Grenzwertes gefunden wurden. Die betroffenen Einrichtungen und Kommunen sind am Freitag über die Ergebnisse informiert worden, wie aus einer Pressemitteilung der Region hervorgeht.
In Nordschleswig stand ein Kindergarten in der Sonderburger Frihedsallee unter Verdacht. Dort war in früheren Zeiten eine Mülldeponie.
Kein Risiko für Kinder
Poul Erik Jensen (Sozialdemokratie), Vorsitzender des Umweltausschusses in der Region Süddänemark, sagte: „Es ist sehr erfreulich, dass im Boden keine PFAS-Stoffe in Mengen gefunden wurden, die ein Risiko für die Kinder darstellen könnten. Das hatten wir eigentlich so erwartet, aber um auf Nummer sicher zu gehen, haben wir im vergangenen Monat mit den Untersuchungen begonnen. Wir sind mit den Ergebnissen zufrieden, sodass die Kinder weiterhin an allen Standorten sicher spielen können.“
Bei den Untersuchungen wurden insgesamt 218 Bodenproben entnommen. Jede Probe wurde auf 22 verschiedene PFAS-Stoffe untersucht. Die Ergebnisse wurden auch an die acht Kindergärten und zwei öffentlichen Spielplätze gesandt, um Eltern und Personal zu informieren.
Dänemark will EU-weites PFAS-Verbot
PFAS-Stoffe wurden bereits in Meeresschaum an der Westküste gefunden sowie in küstennahem Grasland. Sie tauchen auch zunehmend in Trinkwasserbrunnen im ganzen Land auf. Dies bedeutet, dass die Wasserversorgungsunternehmen das Wasser entweder reinigen oder verdünnen müssen, bevor es an die Verbraucherinnen und Verbraucher abgegeben wird.
Die Regierung bemüht sich um ein Verbot von PFAS auf EU-Ebene und hat einen Aktionsplan gegen die per- und polyfluorierten Alkylverbindungen angekündigt.