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100 Jahre Deutsche Schule Tingleff: Das alles soll zum Jubiläum passieren
100 Jahre Deutsche Schule Tingleff: Das alles soll zum Jubiläum passieren
100 Jahre Deutsche Schule Tingleff: Das alles soll passieren
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Die Vorplanung und die Vorbereitungen an der Deutschen Schule Tingleff nehmen Fahrt auf. Die Einrichtung hat in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen, und das soll angemessen in den Mittelpunkt rücken. Ein Planungstrio befasst sich mit der übergeordneten Koordinierung. Auf dem Zettel steht so einiges.
Ein dreistelliges Alter. Das kommt nicht alle Tage vor. An der Deutschen Schule Tingleff ist es so weit. Die Einrichtung wird 100.
Das Jubiläum anno 2024 ist seit geraumer Zeit ein zentrales Thema, schließlich soll auf den runden Geburtstag und auf die Geschichte der Einrichtung aufmerksam gemacht und auch angestoßen werden.
Die Fäden für die vielen Aktivitäten laufen im Büro von Schulleiter Tim Nissen zusammen. Er bildet mit Lehrer Henning Kracht und SFO-Leiter (Schulfreizeitordnung/außerschulische Betreuung) Dieter Søndergaard ein übergeordnetes Planungsteam, das die vielen Vorhaben und Feierlichkeiten zum Jubiläum im Blick hat. „Letztlich sind aber ganz viele involviert“, betont der Schulleiter.
Am 24. August ist ein großes Jubiläumsfest mit Sonderaktionen und Aktivitäten geplant. „Etliche Institutionen und Vereine haben signalisiert, zu helfen und an der Veranstaltung mitzuwirken. Darüber freuen wir uns natürlich“, so Tim Nissen.
Das Jubiläumsfest könnte dem Format des Schluxi- oder Gemeinschaftsfestes ähneln, das in den vergangenen Jahren nicht mehr stattfand.
„Es ist letztlich ein Jubiläumsfest, bei dem der Geburtstag der Schule im Vordergrund steht. Vielleicht ergibt sich daraus aber, das Schluxifest wieder einzuführen“, zeigt sich Nissen offen für ein Revival des Gemeinschaftsfestes der deutschen Vereine und Verbände.
Geladene Gäste
Am 23. August, am Tag vor dem Jubiläumsfest für Groß und Klein, ist ein offizieller Empfang in der Schule vorgesehen. „Mit geladenen Gästen“, erwähnt Tim Nissen. Ihm und seinen administrativen Mitstreiterinnen und Mitstreitern steht die nicht ganz einfache Aufgabe bevor, eine Gästeliste zu erstellen und Einladungen zu verschicken.
„Man möchte ja keine wichtigen Personen vergessen. Wir müssen aus Platzgründen aber priorisieren“, so Tim Nissen, der niemanden vor dem Kopf stoßen möchte.
Die Hauptgeburtstagsfeier sei ja auch das Jubiläums- und Aktivitätsfest am 24. August. „Da kann jeder kommen“, betont der Schulleiter.
Viele Beteiligte und eine Jubiläumsredaktion
Zum 100. Geburtstag wird auch eine Jubiläumsschrift zusammengestellt, mit wichtigen Eckdaten, Fotos und Dokumenten zur Schulgeschichte. „Dafür haben sich Kerstin Westergaard und Birte Kristensen zur Verfügung gestellt“, erwähnt Tim Nissen.
Wünschenswert wäre darüber hinaus eine kleine Ausstellung zur Schule und ihrer Geschichte. Ob und in welchem Umfang das zustande kommen kann, ist noch nicht geklärt. So etwas sei nicht von heute auf morgen auf die Beine zu stellen. „Vielleicht findet sich jemand außerhalb der Schule, der daran Interesse hat“, bemerkt der Schulleiter.
Ein Ehemaligenfest zum runden Geburtstag wird es nicht geben. Das würde den Planungsrahmen für das Jubiläum sprengen, merkt Tim Nissen an. Das Ehemaligenfest in der gegenüberliegenden Sporthalle werde man daher nicht vorziehen. Laut aktuellem Turnus (wegen Corona wurde er abgeändert) ist das Event für 2025 vorgemerkt.
Früheren Klassen steht es frei, sich während und nach dem Jubiläumsfest zu treffen und ihr eigenes kleines Ehemaligenfest zu feiern.
Fach- und Projekttage zum Schuljubiläum
Mit dem 100-jährigen Bestehen der Schule werden sich insbesondere auch die aktuelle Schülerschaft und deren Lehrkräfte befassen.
„Im Frühjahr werden sich alle Klassen bei Fach- und Projekttagen mit der Schule und ihrer Geschichte auseinandersetzen und im August, kurz vor den Jubiläumsfeierlichkeiten, noch einmal. Also auch im kommenden Schuljahr“, so Nissen.
Aus der Planungsgruppe kann Henning Kracht bei vielem mitreden, was sich an der Schule in den vergangenen Jahrzehnten so getan hat. Dieter Søndergaard ist als „Zuzügler“ zwar auch ganz lange mit der Schule und dem Schulorchester verwoben, Kracht, Jahrgang 1966, aber noch mehr.
Der Lokalmatador wurde vor über 50 Jahren selbst in Tingleff eingeschult und ist einer der dienstältesten Lehrkräfte. Seine beiden Söhne waren, wie sollte es anders sein, ebenfalls Schüler in Tingleff, und Henning Krachts Vater Harald (1927-2018) war von Anfang der 60er-Jahre bis 1984 Leiter der Schule.
Henning Kracht hat somit mehr als 50 Jahre lang die Tingleffer Schule direkt oder indirekt mitbekommen, und hat sie als Lehrer mitgeprägt. Da liegt es auf der Hand, dass er bei der Koordinierung der Jubiläumsaktivitäten dabei ist.
Dass er über die Hälfte der 100-jährigen Schulgeschichte und somit mehr als eine Halbzeit erlebt oder mitgemacht hat, könne er immer noch nicht ganz fassen.
„Hör bloß auf“, winkt Henning Kracht mit einem Schmunzeln ab. Wie die Zeit doch rennt.