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Viel Lob für Faustball-Turnier in Nordschleswig: Freiwillige machten es möglich
Viel Lob für Faustball-Turnier in Nordschleswig: Freiwillige machten es möglich
Viel Lob für Faustball-Turnier in Nordschleswig
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Jugendverbandschef Thore Naujeck freut sich über einen „fast reibungslosen“ Ablauf des Jugend-Europapokals im Faustball in Apenrade. Sportlich konnten die Mannschaften des Teams Nordschleswig keine Erfolge feiern.
Thore Naujeck ist nach dem Jugend-Faustball-Europokal am Wochenende in Apenrade sehr zufrieden, wenn er auch ein wenig müde klingt. In der Doppelrolle als Leiter des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig (DJN) und sportlicher Chef des Team Nordschleswigs hatte er die Hauptverantwortung für die Organisation des Turniers.
„Es hätte kaum besser laufen können. Vom Wetter angefangen – das wir natürlich nicht kontrollieren – über das Essen bis zum Spielablauf hat die Organisation fast reibungslos geklappt“, sagt er am Montag.
Lob an die Ehrenamtlichen
Insgesamt 52 Mannschaften und mehr als 500 Jugendliche nahmen an dem Europapokal für die Altersklassen U14 und U18 teil.
„Die Rückmeldungen von den anderen Teams waren sehr positiv. Sie haben sich bei uns bedankt, und wir bekamen viel Lob“, so Naujeck.
Damit alles so reibungslos funktionieren konnte, waren 40 bis 50 Ehrenamtliche an den beiden Turniertagen – und auch bereits davor – aktiv. Sogar ein eigenes Kuchenteam gab es, das für ein Buffet mit mehr als 40 Kuchen sorgte.
„Ich möchte den Freiwilligen wirklich ein großes Lob aussprechen. Sie haben einen tollen Einsatz geleistet und zu einer fantastischen Werbung für die gesamte Region beigetragen“, sagt der Jugendverbandschef.
Starke Gegner
Sportlich gesehen konnten die drei teilnehmenden Mannschaften des Team Nordschleswig nicht positiv überraschen. Die Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz waren zu stark. Die U14 Männer und die U18 Frauen konnten nur jeweils ein Spiel gewinnen; die U18 Männer konnten keinen Sieg erringen.
„Wir wussten, dass es schwer wird, und daher bin ich über die Ergebnisse auch nicht enttäuscht. Einige der Spiele haben wir nur knapp verloren; die Leistung war schon okay“, so Naujeck.
Der Teamchef setzt darauf, dass das internationale Turnier trotzdem bei den jungen Spielerinnen und Spielern Lust auf mehr gemacht hat.
„Wir hoffen, sie haben tolle Erlebnisse gehabt, die sie auch weiterzählen werden. So bekommen möglicherweise noch mehr junge Leute, Lust auf hohem Niveau Faustball zu spielen.“