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Sønderjyske punktet nur beim eigenen Publikum

Sønderjyske punktet nur beim eigenen Publikum

Sønderjyske punktet nur beim eigenen Publikum

Hadersleben/Haderslev
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Mads Agger und Sønderjyske konnten auch das zweite Saisonspiel nicht gewinnen. Foto: Karin Riggelsen

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Die Sønderjyske-Fußballer spielten bei der Heimpremiere der neuen Saison mehr als eine Stunde in Unterzahl, waren aber dennoch die mit Abstand bessere Mannschaft auf dem Platz. Die Hellblauen haben sich aber für den leidenschaftlichen Kampf nicht belohnt. Die meisten Tore machten die Gegner.

Mit nur einem Punkt aus den ersten beiden Spielen haben die Sønderjyske-Fußballer nicht den Saisonstart erwischt, den man sich gewünscht hatte. Einige werden es sogar einen Fehlstart für den Aufstiegsanwärter nennen, der vor 2.576 Zuschauern in Hadersleben (Haderslev) eine unerwartete 1:3-Niederlage gegen den FC Fredericia einstecken musste.

Die Hellblauen haben es bei der Heimpremiere versäumt, in der Tabelle zu punkten, konnten dafür aber beim eigenen Publikum punkten.

In der Liebesbeziehung mit den eigenen Fans hatte es nicht zuletzt in der jüngsten Saison Knatsch gegeben. Unmutsäußerungen gab es von den Rängen reichlich, weil die Leistungen selten stimmten, die Punkte und der Aufstieg ausblieben.

 

Mit Herz und Feuer spielten Rasmus Vinderslev und seine Mannschaftskameraden. Foto: Karin Riggelsen

Die Sønderjyske-Fußballer haben sich vorgenommen, mit Einstellung, Einsatz und Leidenschaft die Gunst der eigenen Fans zurückzugewinnen. Der erste Schritt ist getan, der leidenschaftliche Kampf mehr als eine Stunde lang in Unterzahl ist aber nicht belohnt worden. 

Die Minimalisten aus Fredericia haben einen überaus glücklichen 3:1-Sieg entführt, obwohl sie in diesem Spiel klar unterlegen waren. Hin und wieder hatte man das Gefühl, dass die Platzherren in Überzahl waren.

Mitunter war es sogar ein Powerplay auf das Fredericia-Tor, doch die Chancenauswertung ist noch das größte Manko bei den Hellblauen.

 

Schiedsrichter Mostafa Seyfi lag bei seinen Entscheidungen selten richtig. Foto: Karin Riggelsen

Emil Frederiksen fehlt in der Offensive an allen Ecken und Enden, nicht zuletzt seine Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. Es gibt aber auch zu viele Fehler in der Defensive, die sich die Hellblauen ankreiden müssen.

Sønderjyske spielte ab der 25. Minute in Unterzahl, nachdem Atli Barkarson bei einem Konter ungestüm einstieg und wegen einer Notbremse vom Platz gestellt wurde. Eine Rote Karte, die man geben kann, aber nicht unbedingt geben muss.

Die Entscheidung von Mostafa Seyfi war vertretbar, ansonsten lag der überforderte Schiedsrichter selten richtig.

Zu ungenau zielte Sefer Emini bei seinen Abschlüssen. Foto: Karin Riggelsen

Thomas Nørgaard wechselte nach der Hinausstellung zweimal aus und stellte taktisch um, aus einem 4-2-3-1 wurde eine 4-3-2-Formation. 

Die Umstellung zeigte Wirkung. Nach einem schläfrigen Start spielten die Gastgeber mit Herz und viel Feuer. Die Überlegenheit wurde trotz guter Chancen nicht umgesetzt. 

Nach dem hoch verdienten Ausgleich durch Mads Agger in der 78. Minute wurden die Sønderjyske-Kicker übereifrig und leisteten sich hinten die Fehler, die die Gäste über einen schmeichelhaften Sieg jubeln ließen.

 

Sønderjyske - FC Fredericia (0:0) 1:3

0:1 Eskild Dall (65.), 1:1 Mads Agger (Foulelfmeter/78.), 1:2 Tobias Bech (80.), 1:3 Adam Jakobsen (90.+3)

Sønderjyske: Nicolai Flø – Simon Wæver, Daniel Gretarsson, Maxime Soulas, Atli Barkarson – Rasmus Vinderslev, Sefer Emini (46.: Mads Hansen (74.: Kristall Mani Ingason)) – Mads Agger, José Gallegos (30.: Jonas Thorsen (85.: Mikkel Ladefoged)), Peter Buch Christiansen – Søren Andreasen (30.: Ivan Nikolov).

Rote Karte: Atli Barkarson (25.)

Gelbe Karten: Rasmus Vinderslev, Sefer Emini, Thomas Nørgaard – Mikkel Wohlgemuth, Mikkel Fischer, Valdemar Thorsen.

Schiedsrichter: Mostafa Seyfi. Zuschauer: 2.576.