Fussball

Das hatte sich Sønderjyske anders vorgestellt

Das hatte sich Sønderjyske anders vorgestellt

Das hatte sich Sønderjyske anders vorgestellt

Hadersleben/Haderslev
Zuletzt aktualisiert um:
Peter Christiansen und Sønderjyske laufen der Konkurrenz noch hinterher. Foto: Karin Riggelsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Nach dem verpassten Wiederaufstieg in die Superliga haben sich die Sønderjyske-Fußballer vorgenommen, es beim zweiten Anlauf besser zu machen. Der Saisonstart ist aber in die Hose gegangen. Mit nur einem Punkt aus zwei Spielen sind die Hellblauen hinter den eigenen Erwartungen geblieben.

Mehr als eine Stunde lang in Unterzahl leidenschaftlich gekämpft, aber am Ende leer ausgegangen. Die Sønderjyske-Fußballer haben das erste Heimspiel der Saison gegen den FC Fredericia mit 1:3 verloren und stehen nach nur einem Punkt aus den ersten zwei Spielen in der unteren Tabellenhälfte.

„Ich bin immer ein Garant dafür, dass ich erst auf die gezeigte Leistung blicke und nicht nur auf das Ergebnis, aber im Moment überschattet mein Hass gegen das Verlieren alles. Ein Punkt aus zwei Spielen ist nicht zufriedenstellend. Wir erwarten mehr von uns als einen Punkt in zwei Spielen. Das ist nicht der Saisonstart, den wir uns gewünscht haben, und das nervt“, sagt Thomas Nørgaard zum „Nordschleswiger“.

José Gallegos und Sønderjyske machten zu wenig aus ihren Chancen. Foto: Karin Riggelsen

Der Sønderjyske-Trainer zeigt sich mit dem Auftritt seiner Mannschaft weitgehend zufrieden.

„Wir haben schläfrig begonnen und paradoxerweise erst dominiert, als wir in Unterzahl gerieten. Danach haben wir aber auch kräftig dominiert. Positiv ist, dass wir eine gute Mentalität und Moral gezeigt haben. Es hat aber die Cleverness vor dem gegnerischen Tor gefehlt, und ich habe auch einige große Rettungstaten des gegnerischen Torwarts in Erinnerung“, so Thomas Nørgaard, der aber auch Defensivschwächen erkennen konnte.

„Wenn ich auf die Gegentore blicke, ist unser Defensivverhalten ungenügend. Wir versuchen, auf Abseits zu spielen, ohne es zu tun, und wir halten uns bei einem Standard nicht an die Absprachen. Das sind spielentscheidende Fehler“, ärgert sich der Trainer.

Mads Agger erzielte sein zweites Saisontor. Foto: Karin Riggelsen

Freude weckt die Unterstützung von den Rängen.

„Das Publikum hat sehr gut auf unsere Leistungssteigerung nach dem Platzverweis reagiert und versucht, uns nach vorne zu tragen. Wir haben leider nicht den ersten Schritt gemacht, dass der Sydbank Park wieder eine Festung wird, aber wir haben den ersten Schritt gemacht, dass wir mit dem Publikum wieder eine Einheit werden“, sagt Thomas Nørgaard.

Mehr lesen

Leitartikel

Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
„US-Wahlen: Schwiegertochter gesucht“