Eishockey

SønderjyskE hat bei Leskinen-Ersatz noch Geduld

SønderjyskE hat bei Leskinen-Ersatz noch Geduld

SønderjyskE hat bei Leskinen-Ersatz noch Geduld

Woyens/Vojens
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Der Vertrag mit Ville Leskinen wurde Ende September aufgelöst. Foto: Karin Riggelsen

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Der durch den Abgang von Ville Leskinen frei gewordene Ausländer-Platz bei SønderjyskE ist noch nicht besetzt worden. Die SønderjyskE-Verantwortlichen halten ein waches Auge auf den Transfermarkt, wollen sich aber aus dem Kader des krisengeschüttelten Liga-Rivalen Rødovre Mighty Bulls nicht bedienen.

Ville Leskinen wurde Mitte August als siebter Ausländer zu SønderjyskE geholt, doch Ende September wurde der Vertrag mit dem Finnen wieder aufgelöst. Aus privaten Gründen, wie es hieß, doch die sind scheinbar schnell gelöst worden, denn bereits neun Tage nach der Vertragsauflösung bei SønderjyskE unterschrieb der Stürmer einen Vertrag bei HK Olimpija Ljubljana in Slowenien.

Einen Leskinen-Ersatz gibt es noch nicht, obwohl der SønderjyskE-Sturm in der laufenden Saison nicht immer potent war. Valdemar Ahlberg ist nach seinen drei Toren gegen Rødovre bester SønderjyskE-Spieler in der Scorerliste der Liga, mit fünf Toren und fünf Torvorlagen auf Rang 25.

 

 

Valdemar Ahlberg ist der torgefährlichste SønderjyskE-Spieler der laufenden Saison. Foto: Karin Riggelsen

„Wir sind aufmerksam, was sich auf dem Markt tut, haben es aber nicht wahnsinnig eilig. Wir müssen sehen, ob es für das Final-Four-Rennen und vor der Länderspiel-Pause im November Sinn ergibt“, sagt SønderjyskE-Direktor Klaus Rasmussen zum „Nordschleswiger“.

Die Hellblauen werden sich aus dem Kader des krisengeschüttelten Liga-Rivalen nicht bedienen. Die Rødovre Mighty Bulls kämpfen gegen einen drohenden Konkurs und haben einige Spieler bereits freigestellt, darunter auch Brandon Magee.

Rødovre-Stürmer ist kein Thema mehr

Der 29-jährige Kanadier ist nach Informationen des „Nordschleswigers“ bei SønderjyskE ein Thema gewesen, wird aber nicht zu SønderjyskE kommen.

„Wir haben entschieden, dass die betreffenden Spieler nicht zu uns passen“, sagt Klaus Rasmussen und betont, dass SønderjyskE in Sachen Rødovre nicht aktiv werden wird.

 

Klaus Rasmussen ist um die Lage in Rødovre besorgt. Foto: DN

Die Rødovre Mighty Bulls müssen eine Million Kronen finden, um die laufende Saison durchführen zu können. 

„Wir sind uns alle einig, dass es nicht gut für den dänischen Eishockeysport wäre, wenn eine weitere Mannschaft wegfallen würde. Zum Glück kommen aktuell positive Meldungen aus Rødovre. Der Klub ist eine Institution im dänischen Eishockey, und es scheint, dass neue Leute mit dem Wiederaufbau einen ersten Rückenwind haben“, so der SønderjyskE-Direktor, der gleichzeitig Liga-Vorsitzender ist.

Traum von mehr als neun Teams

Ein Aus für den mehrfachen dänischen Meister wäre eine Katastrophe für eine Liga, wo neun Mannschaften um acht Playoff-Plätze kämpfen. Sportlich würde nach dem Final-Four-Rennen kaum noch etwas auf dem Spiel stehen.

„Wir haben eigentlich die Hoffnung, dass es in die andere Richtung geht. Wir haben den Traum, dass wir mehr als neun Mannschaften werden, aber es muss auch realistisch sein, wenn wir die Liga erweitern. Eine neue Mannschaft müsste finanziell gut aufgestellt sein und sportlich mithalten können, damit die sportliche Attraktivität der Liga gewahrt bleibt“, meint Klaus Rasmussen.

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