Eishockey
Frust und Enttäuschung bei SønderjyskE nach Heimpleite
Frust und Enttäuschung bei SønderjyskE nach Heimpleite
Frust und Enttäuschung bei SønderjyskE nach Heimpleite
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Nach drei Spielen in der Champions League stehen die Eishockeyspieler von SønderjyskE weiter ohne Punktgewinn da, obwohl der dänische Meister nach Ansicht von Trainer Anders Førster im Spiel fünf gegen fünf durchaus mithalten kann.
„In spielerischer Hinsicht sieht alles eigentlich ganz vernünftig aus. Deswegen bin ich auch so enttäuscht und frustriert. Ich habe das Gefühl, dass wir besser sind als die Ergebnisse andeuten“, sagt SønderjyskE-Trainer Anders Førster nach der 0:5-Heimschlappe gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven zum „Nordschleswiger“.
„Mich nerven die vielen Powerplay-Tore gegen uns. Das ist der große Unterschied zwischen der Champions League und unserer eigenen Liga. Der Puck wird in Überzahl wahnsinnig schnell bewegt, und die Chancen werden einfach genutzt. Fünf gegen fünf konnten wir mithalten, in den ersten zwei Dritteln waren wir sogar ein wenig besser, aber im Schlussdrittel sind wir müde geworden und haben zu viel auf eigene Faust gemacht“, so Førster.
Nach drei Powerplay-Toren aus drei Überzahl-Situationen in den ersten beiden konnte Bremerhaven im Schlussdrittel die Führung auf 5:0 ausbauen.
Noch genervter war Rasmus Lyø, denn der SønderjyskE-Verteidiger hatte auch das Duell gegen seinen Schwager verloren. Bremerhaven-Stürmer Christian Wejse und Rasmus Lyø haben beide die jeweilige Lebensgefährtin in Loitkirkeby (Løjt Kirkeby) gefunden.
„Das ärgert mich natürlich, aber ich wusste ja schon vorher, dass er in einer starken Mannschaft spielt“, so Lyø: „Ich stehe mit einem ärgerlichen Gefühl da, weil wir fünf gegen fünf ein gutes Stück Arbeit verrichtet haben. Wir hatten vielleicht ein wenig zu viel Respekt vor dem Gegner. Die kleinen Fehler werden bestraft. Auf diesem Niveau kannst du dir einfach nicht diese Hinausstellungen leisten. Die sind im Powerplay einfach zu gut. Wir hatten darüber gesprochen, wie wir im Boxplay spielen mussten, aber es ist nicht leicht – zwei der Powerplay-Tore waren auf hohem Niveau.“