Die Königliche Yacht Dannebrog ist am Sonnabend auf dem Weg zu den Färöer-Inseln von technischen Problemen heimgesucht worden. Dies bestätigt Lars Skjoldan, Pressesprecher des Verteidigungskommandos. Ihm zufolge sind beide Motoren ausgefallen.

Die Probleme traten auf, bevor die Königin nächste Woche zu ihrem offiziellen Besuch aufbricht. Sie war allerdings nicht an Bord – eben sowenig wie andere Mitglieder er Königsfamilie.

Königin reist weiter – ob mit oder ohne Yacht, ist fraglich

Das Verteidigungskommando kann derzeit nicht sagen, ob die Königliche Yacht repariert werden kann, bevor sie nächste Woche mit der Königin zu den Färöer-Inseln fahren soll. „Techniker und Werftmitarbeiterinnen und -mitarbeiter müssen untersuchen, wie lange es dauern wird, dazu kann ich also noch nichts sagen“, sagt Jens Lundborg, Oberst im Verteidigungskommando.

Am Sonntag wurde daran gearbeitet, das Schiff mit einem Schlepper zurück nach Frederikshavn zu bringen.

Der offizielle Sommerbesuch der Königin auf den Färöer-Inseln wird nächste Woche ungeachtet des Vorfalls fortgesetzt. Dies wird „Ritzau“ von der Kommunikationsabteilung des Königshauses bestätigt. Der Besuch ist Teil der Segelsaison der königlichen Familie, die am 4. Mai begann.

Färöer, Grönland und die dänische Westküste auf dem Fahrplan

Neben den Färöer-Inseln sollen auch Grönland sowie die Kommunen Thisted, Esbjerg und Fanø besucht werden. Bei den Besuchen in den nordatlantischen Gebieten der sogenannten Reichsgemeinschaft sollen verschiedene Städte und Siedlungen besucht werden. In den dänischen Kommunen sollen es vor allem Unternehmen und kulturelle Einrichtungen sein.

Mit einem Jahr Verspätung war die Königin zudem im Juni in Nordschleswig unterwegs, um 100 Jahre Grenzziehung zu feiern. 2020 war dies aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich.

Die königliche Yacht wurde 1932 gebaut, jedoch laufend modernisiert.

_{Anmerkung: Der Artikel wurde um 11:28 Uhr umgeschrieben und um das Zitat im dritten Absatz ergänzt.}