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Reformkommission: Dänemark hat fünf Probleme
Reformkommission: Dänemark hat fünf Probleme
Reformkommission: Dänemark hat fünf Probleme
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Eine von der Regierung im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Kommission soll Wege aufzeigen, gesellschaftliche Probleme zu lösen, die frühere Reformen nicht lösen konnten. Nun hat die Kommission zunächst einmal die ungelösten Probleme benannt.
Am Donnerstag hat die sogenannte Reformkommission ihren ersten Bericht vorgelegt. Sie wurde im Oktober 2020 von der Regierung ins Leben gerufen mit der Aufgabe, eine Reihe von komplexen Problemen zu lösen, die auch durch Reformen über Jahrzehnte nicht gelöst werden konnten. Die Kommission sieht folgende fünf Problemfelder:
Mehr Jugendliche müssen ausgebildet werden
Knapp 50.000 junge Leute zwischen 15 und 24 Jahren haben nicht mit einer Ausbildung begonnen oder diese beendet und sind ohne Arbeit.
Mehr Erwachsene müssen auf den Arbeitsmarkt
Rund 190.000 Personen sind entweder langzeitarbeitslos, arbeitslos, krank, nicht arbeitsfähig oder erhalten anderweitige Unterstützung. Nach Ansicht der Kommission ist aus einer angenommenen mittelfristigen Abwesenheit vom Arbeitsmarkt dieser Personengruppen eine permanente geworden.
Vermehrter Ausbildungseinsatz
Zu wenige junge Leute beginnen eine Berufsausbildung, zu wenige Menschen lassen sich weiterbilden. Zu viele weiterführende Ausbildungen entlassen ihre Studenten in die Arbeitslosigkeit.
Zu komplizierter Zugang der Bürger zu den Behörden
Bürger erleben den Umgang mit Behörden als nicht zielführend.
Ungenutztes Potenzial
Der Arbeitsmarkt muss zukunftssicher gestaltet werden. Es muss nach Ansicht der Kommission leichter werden, den Arbeitsplatz und auch die Branche zu wechseln.
Der am Donnerstag vorgelegte Bericht trägt den Titel "Erkendt, forsøgt løst, uløst". Dieser deutet darauf hin, dass es bereits in der Vergangenheit vergebliche Betrebungen gegeben hat, die genannten Aufgaben zu lösen. Im weiteren Verlauf des Jahres werden weitere Berichte erwartet, in denen dann Lösungsvorschläge stehen sollen.