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Regierung will neue Ausbildungsorte schaffen – auch in Nordschleswig

Regierung will neue Ausbildungsorte schaffen – auch in Nordschleswig

Regierung will neue Ausbildungsorte schaffen

Ritzau/kj
Kopenhagen
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Einer der bisherigen Hochschulstandorte in Nordschleswig: das Alsion in Sonderburg (Archivfoto) Foto: SDU

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Am Donnerstag hat die Regierung einen Vorschlag vorgelegt, der vorsieht, die Studierendenzahlen in den Großstädten zu senken und mehr in den Provinzen zu unterrichten.

Die Regierung will 25 neue Bildungseinrichtungen außerhalb der vier größten Städte Kopenhagen, Aarhus, Odense und Aalborg schaffen. Das berichtet die Regierung auf einer Pressekonferenz am Donnerstagmittag.

In der Initiative mit dem Titel „Mehr Bildung und starke Provinzen“ („Tættere på – flere uddannelser og stærke lokalsamfund“) wird eine Reihe von neuen Ausbildungen vorgeschlagen sowie die Verlegung einiger der beliebtesten Universitätsstudiengänge aus den Großstädten.

Ein großer Teil des Plans war bereits an verschiedene Medien durchgesickert. Aber die Hauptmerkmale wurden nun offiziell bestätigt.

„Es muss bessere und mehr Bildungsmöglichkeiten außerhalb der Großstädte geben, damit mehr junge Menschen in der Gegend studieren können, in der sie aufgewachsen sind. Das wird auch dazu beitragen, dass Unternehmen nicht umziehen müssen“, sagt Mette Frederiksen auf der Pressekonferenz.

Neue Ausbildungsmöglichkeiten in Nordschleswig

Laut „TV Syd“ soll es eine neue Maschinenmeisterausbildung (maskinmesteruddannelse) in Sonderburg (Sønderborg) geben. Das hat der politische Sprecher der Sozialdemokraten Jesper Petersen gegenüber „TV SYD“ berichtet.

„Es wird neue Ausbildungsmöglichkeiten geben, die wir in unserer Region schaffen wollen. Eines der konkreten Dinge wird das Angebot einer Schule für Maschinenmeister sein, die in Sonderburg angesiedelt werden soll“, sagt der Abgeordnete aus Hammeleff (Hammelev).

Laut „TV2“ plant die Regierung auch eine Ergotherapieausbildung in Hadersleben (Haderslev).

In der Provinz wird mehr Bildung benötigt. Dies ist die Meinung von Erik Lauritzen, dem sozialdemokratischen Bürgermeister aus Sonderburg.

Erik Lauritzen berichtet der Nachrichtenagentur „Ritzau“, dass es für die Städte in den Provinzen schon lange eine Herausforderung ist, junge Menschen zu halten.

Weitere Standorte außerhalb der Studentenstädte

Laut Medienberichten sieht der Plan außerdem vor, dass es in Hillerød, Holbæk und Svendborg möglich sein soll, sich zur Lehrkraft ausbilden zu lassen.

Hjørring soll eine Bioanalytikerausbildung bekommen, während es in Foulum bei Viborg, wo der Vorschlag vorgestellt wird, eine Veterinärausbildung geben könnte.

Der Plan fordert auch mehr Plätze in Holstebro, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Kunst. Dies berichtet der „TV Midtvest“.

Bei der Initiative der Regierung geht es nicht nur um neue Ausbildungsmöglichkeiten.

Ziel: Mehr Zugang zu Bildung

„Politiken“ erfährt, dass die Regierung eine Obergrenze für die Hochschulbildung in Kopenhagen, Aarhus, Odense und Aalborg einführen will, die als Ausgangspunkt 10 Prozent der Studierenden einsparen sollen.

Die Universitäten sollen selbst entscheiden dürfen, welche Studiengänge wegfallen oder weniger Zulauf haben sollen, schreibt „Politiken“.

Die Einschränkung soll ab dem Studienjahr 2022/23 schrittweise eingeführt werden.

Ziel ist es laut Bildungs- und Forschungsministerin Ane Halsboe-Jørgensen (Soz.), ein besseres Gleichgewicht im Land zu schaffen. „Ziel ist es außerdem, dass noch mehr junge Menschen Zugang zu Bildung haben“, sagt sie gegenüber „TV2“.

Es wird erwartet, dass der Vorschlag der Regierung im Herbst dieses Jahres mit den Parteien auf Christiansborg verhandelt wird.

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