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Stolz bei SønderjyskE: Beste Hinrunde der Vereinsgeschichte

Stolz bei SønderjyskE: Beste Hinrunde der Vereinsgeschichte

Stolz bei SønderjyskE: Beste Hinrunde der Vereinsgeschichte

Odense
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Die SønderjyskE-Handballerinnen hatten in der ersten Saisonhälfte viel Grund zum Jubeln. Foto: Karin Riggelsen

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Vizemeister Odense Håndbold war nicht unerwartet eine Nummer zu groß, doch die 20:29-Niederlage im letzten Spiel des Jahres ändert nichts daran, dass die SønderjyskE-Handballerinnen eine beeindruckende erste Saisonhälfte hingelegt haben.

14 Punkte aus zwölf Spielen. Tabellenplatz fünf in der Liga. Das ist für die SønderjyskE-Handballerinnen die beste erste Saisonhälfte der Vereinsgeschichte.

Es steht in der Hinrunde noch ein Spiel aus, nach der WM-Pause das Heimspiel gegen Viborg HK, das vom 4. auf den 2. Januar vorverlegt worden ist. Der Grund: Eine Live-Übertragung bei „TV2 Sport“. Und das hat es auch seit vielen Jahren nicht mehr gegeben, dass die SønderjyskE-Handballerinnen live im Fernsehen zu sehen sind.

Ein Zeichen der Anerkennung

„Von TV2 bekommt man nichts geschenkt, die zeigen nicht alle. Das ist ein Zeichen der Anerkennung, dass wir unsere Sache gut machen“, sagt Peter Nielsen zum „Nordschleswiger“.

Der SønderjyskE-Trainer ist nach den 14 Punkten aus zwölf Spielen voller Stolz.

„Diese Punkteausbeute hatte ich mir nicht vorgestellt. Vor der Saison haben wir einen Blick auf das Programm geworfen und Kreuze bei den Spielen gemacht, wo etwas zu holen sein könnte, und ich bin überrascht, wie viele wir haben umsetzen können. Hinzu kommt die größte Überraschung mit dem Sieg bei København Håndbold“, so Peter Nielsen, der die Entwicklung seiner Mannschaft aber in erster Linie in den schlechten Spielen erkannt hat.

SønderjyskE hat Top 8 selbst in der Hand

„Gegen Ringkøbing, Skanderborg und Nykøbing Falster haben wir die absolut schlechtesten Leistungen gezeigt, und aus diesen drei Spielen haben wir dennoch drei Punkte geholt. Wir haben eine Basis geschaffen, wo wir uns nicht früh geschlagen geben, sondern irgendwie im Spiel halten“, sagt der SønderjyskE-Trainer.

Der Einzug in die Meisterschafts-Endrunde ist durchaus ein realistisches Ziel.

„Es liegt an uns. Wir haben es selbst in der Hand und müssen uns bis zum Ende im Rennen um die Top 8 halten“, so Peter Nielsen, der sich die Freude über die erste Saisonhälfte durch die abschließende 20:29-Niederlage in Odense nicht vermiesen lässt.

Weniger als 30 Tore

„Wir sind aber irgendwo schon enttäuscht, dass wir nach 20 guten Defensivminuten das Spiel im Laufe von nur kurzer Zeit verloren haben“, sagt der Trainer, nachdem aus einem 8:8 (19.) über ein 15:9 zur Halbzeitpause eine 19:10-Führung (36.) für Odense wurde.

„Die zweite Halbzeit beweist aber, dass wir uns entwickelt haben. Wir haben mit CSM Bukarest, Brest Bretagne, Györ und Team Esbjerg gemeinsam, dass wir Odense unter 30 Toren gehalten haben. Das haben andere nicht geschafft, und das wurde für uns zum Ziel“, so Peter Nielsen.

Sarah Paulsen (7), Louise Ellebæk (4), Nicoline Olsen (3), Ricka Falk Gindrup (2), Lea Hansen (1), Rikke Hoffbeck (1), Ida Lagerbon (1) und Stine Broløs (1) erzielten die Tore für SønderjyskE.

 

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Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
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