Tennis

Wozniacki knackt die 30-Millionen-Dollar-Grenze

Wozniacki knackt die 30-Millionen-Dollar-Grenze

Wozniacki knackt die 30-Millionen-Dollar-Grenze

Doha
Zuletzt aktualisiert um:
Caroline Wozniacki wurde von Petra Kvitova in die Knie gezwungen. Foto: Scanpix

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Caroline Wozniacki ist im Halbfinale des WTA-Turniers von Doha an Petra Kvitova gescheitert. Die zweifache Wimbledon-Siegerin aus Tschechien konnte sich in einem hart umkämpften Match gegen die Weltranglistenerste mit 3:6, 7:6 und 7:5 durchsetzen.

„Ich bin sehr enttäuscht, denn ich hatte zweimal die Möglichkeit, bei eigenem Aufschlag das Spiel nach Hause zu bringen, ärgerte sich Caroline Wozniacki, die sich aber damit trösten kann, dass sie mit dem Preisgeld aus Doha die erst vierte Tennisspielerin der Geschichte ist, die in ihrer Karriere mehr als 30 Millionen Dollar an Preisgeld eingenommen hat. Das sind umgerechnet 179 Millionen Kronen.

Die Australian-Open-Siegerin aus Dänemark sah lange Zeit wie die Siegerin aus. Petra Kvitova machte Fehler am laufenden Band und lag nach verlorenem ersten Satz auch im Tiebreak des zweiten Durchgangs mit 1:3 hinten, doch die Tschechin kramte mit dem Rücken zur Wand plötzlich ihr bestes Tennis heraus und gewann sechs Bälle in Folge.

Auch der dritte Satz war hart umkämpft. Beide Spielerinnen hatten Probleme, ihr Aufschlagsspiel zu halten. Wozniacki ließ ihrem Frust freien Lauf und diskutierte lange mit dem Schiedsrichter, der eine Linienrichter-Entscheidung überstimmte und den Punkt an Kvitova gab. Die Tschechin behielt in der entscheidenden Phase einen kühlen Kopf und entschied den Satz mit 7:5 für sich.

„Kvitova spielte aggressiv, und ich habe einige leichte Fehler gemacht. Ich fühlte mich frustriert, weil ich dort meine Möglichkeiten hatte“, so Wozniacki.

Trotz der Halbfinal-Niederlage wird Caroline Wozniacki für mindestens eine weitere Woche die Nummer eins der Weltrangliste bleiben. Ihre hartnäckigste Verfolgerin, die Rumänin Simona Halep, musste ihr Halbfinal-Match gegen die Spanierin Garbiñe Muguruza verletzungsbedingt absagen.

Mehr lesen