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Der Ruf von St. Pauli war für Makienok ein Anreiz

Der Ruf von St. Pauli war für Makienok ein Anreiz

Der Ruf von St. Pauli war für Makienok ein Anreiz

Hamburg
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Simon Makienok im Zweitliga-Spiel gegen den SV Sandhausen. Foto: Frey-Pressebild/Imago Images/Ritzau Scanpix

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Simon Makienok wäre im vergangenen Jahr fast bei SønderjyskE gelandet, doch ein Angebot von Dynamo Dresden lockte ihn in die 2. Bundesliga. Jetzt will er beim FC St. Pauli durchstarten.

Der FC St. Pauli will in der 2. Bundesliga oben angreifen. Die Tore dafür soll auch Simon Makienok erzielen. Der 29-Jährige ist kurz vor Saisonbeginn von Dynamo Dresden nach Hamburg gewechselt. Von einem Kultklub zum nächsten, und das ist kein Zufall.

„Es gab in diesem Sommer jede Menge Interesse aus der 2. Bundesliga und auch aus Holland, aber es fiel mir nicht schwer, mich für den FC St. Pauli zu entscheiden. Ich kenne die Geschichte und den Ruf des Klubs, und das war ein Anreiz für mich“, sagt Simon Makienok zum „Nordschleswiger“: „Die Geschichte des Klubs habe ich immer verfolgt. Wichtige Werte des Klubs wie Toleranz, Gleichheit und Respekt teile ich und stehe dafür ein.“

Vergleichen fällt dem Zwei-Meter-Riesen nicht schwer, denn der FC St. Pauli ist bereits die achte Station seiner Profi-Karriere nach HB Køge, Brøndby IF, US Palermo, Charlton Athletic, Preston North End, FC Utrecht und Dynamo Dresden.

„Ich habe Dänemark in Richtung Palermo verlassen, und da war es etwas chaotisch. Kaum hatte ich einen Vierjahresvertrag unterschrieben, kam ein neuer Trainer, der anders spielen wollte und mich nicht gebrauchen konnte. Das war schwierig, und so bin ich für zwei Leihen bei zwei Klubs nach England. Ich wollte dann aber kein Leihspieler mehr sein, sondern einen festen Platz finden und bin nach Utrecht gewechselt. Da habe ich mich leider nach nur einem Monat am Knie verletzt, damit hatte ich mehr als ein Jahr zu kämpfen. Als ich wieder fit war, habe ich aber nicht die erhofften Einsatzzeiten bekommen und bin deshalb für ein halbes Jahr nach Dresden gewechselt. Da habe ich gemerkt, dass die 2. Bundesliga sehr gut zu mir passt", so Simon Makienok.

Der Stürmer fiel in Dresden durch einen Platzverweis im ersten Spiel und durch drei Tore in neun Spielen auf, aber auch durch seine Corona-Infektion im Mai.

„Das war schon ungewöhnlich, an dem Virus infiziert zu sein, von dem die ganze Welt spricht. Mir ging es aber gut, ich habe mich nicht krank gefühlt“, sagt Simon Makienok.
 

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