Niklas Landin wird nach den Olympischen Spielen in Paris seine Karriere in der dänischen Handball-Nationalmannschaft beenden. 

„Ich habe das Gefühl, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Die Olympischen Spiele in Paris sind der perfekte Abschluss“, so Niklas Landin gegenüber „TV2 Sport“. 

Der 35-Jährige hat aber noch ein großes Ziel.

Debüt vor 16 Jahren

„Es gibt nichts, was ich mir mehr wünsche, als mit olympischem Gold aufzuhören“, sagt der Torwart, der 2016 in Rio de Janeiro mit einem 28:26 im Finale gegen Frankreich Olympiasieger wurde. Niklas Landin wurde damals als bester Torhüter des Turniers ins All-Star-Team gewählt. 

Der 35-Jährige gab im November 2008 gegen Österreich sein Debüt in der dänischen Nationalmannschaft. Seitdem war er bei jeder Endrunde dabei. Landin hat 273 Länderspiele absolviert und mit der DHF-Auswahl alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt: Der zweimalige Welthandballer wurde 2012 Europameister, dreimal in Folge Weltmeister (2019, 2021 und 2023) und 2016 Olympiasieger. 

„Die Nationalmannschaft hat mir die tollsten Erfahrungen im Handball beschert, und ich bin wahnsinnig stolz, dass ich mit den Jahrgängen gespielt habe, die ein Riesentalent nach dem anderen ausgespuckt haben. Vor allem bin ich stolz darauf, dass es uns gelungen ist, eine fantastische Nationalmannschaft zusammenzustellen, die Dänemark meines Erachtens noch viele Jahre lang haben wird“, so Landin.

Karriere noch nicht am Ende

Im Gegensatz zu seinem langjährigen Weggefährten Mikkel Hansen wird Niklas Landin seine Karriere nach den Olympischen Spielen noch nicht ganz beenden. Landin hofft, mit dem Nationalmannschafts-Rücktritt seine Karriere auf Vereinsebene verlängern zu können.

„Ich hoffe, dass es mir helfen kann, noch lange an der Spitze zu bleiben“, sagt der Torwart, der bei Aalborg Håndbold noch einen Vertrag bis 2027 besitzt.