Handball
Niklas Landin erstmals Welthandballer des Jahres
Niklas Landin erstmals Welthandballer des Jahres
Niklas Landin erstmals Welthandballer des Jahres
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Dänische Sieger gab es bei der Wahl zum besten Handballer und Trainer des Jahres. Niklas Landin und Nikolaj Jacobsen setzten sich durch.
Der dänische Nationaltorhüter Niklas Landin ist erstmals zum Welthandballer des Jahres gewählt worden. Bei der Wahl zum Welttrainer hatte Nikolaj Jacobsen ganz knapp die Nase vorn.
Landin setzte sich bei der Fanwahl des Weltverbandes IHF gegen Konkurrenten wie seinen Nationalmannschaftskollegen Mikkel Hansen (Paris Saint-Germain; Welthandballer des Jahres 2011, 2015 und 2018) oder Norwegens Star Sander Sagosen durch. Der 31-Jährige wurde 2019 mit Dänemark Weltmeister, im Finale gegen Norwegen lief er zur Hochform auf. Mit einer Top-Quote von 38% gehaltener Bälle wurde er zudem zum All-Star-Team-Torhüter ernannt. Mit dem THW Kiel gewann Landin vergangenes Jahr außerdem den EHF-Cup.
„Olympiasieger, Weltmeister, Deutscher Meister, Welthandballer 2019! Wir gratulieren unserem Kapitän und sind mächtig stolz!", twitterten die Kieler. Es war die erste Auszeichnung für Landin. Vor dem Dänen wurden mit Henning Fritz, Arpad Sterbik, Thierry Omeyer und Slawomir Szmal bereits vier andere Torhüter ausgezeichnet.
Sein Landsmann und früherer Coach der Rhein-Neckar Löwen Nikolaj Jacobsen triumphierte bei der Trainerwahl. Wie die IHF mitteilte, setzte er sich ganz knapp gegen Norwegens Auswahlcoach Christian Berge durch. Jacobsen hatte die dänische Nationalmannschaft um Landin zum ersten WM-Titel geführt.
Als Welthandballerin wurde die norwegische Spielmacherin Stine Bredal Oftedal (Györi ETO KC) ausgezeichnet, wie Landin erhält sie erstmals die IHF-Auszeichnung. Die Wahl des Welttrainers einer Frauen-Mannschaft gewann der Franzose Emmanuel Mayonnade, der die Niederländerinnen Ende 2019 zum WM-Titel geführt hatte.
Die jährliche Wahl lief über zwei Wochen und endete am Freitagabend. Fans konnten ihre Stimme auf der Homepage der IHF abgeben. Zuvor waren die jeweils fünf Nominierten aus einer Gruppe von 18 Experten bestimmt worden.