Mathias Gidsel von den Füchsen Berlin ist in die Fußstapfen von Mikkel Hansen und Niklas Landin getreten und ist zum ersten Mal zum Welthandballer des Jahres gekürt worden. 

Bei der vom Internationalen Handball-Verband (IHF) durchgeführten Wahl hatte er in zwei von drei Kategorien einen „überwältigenden Vorsprung“ vor dem Franzosen Ludovic Fabregas auf Rang zwei, wie die IHF auf ihrer Webseite schreibt.

Der Internationale Handball-Verband hat bei der Wahl die Struktur neu gestaltet. Der Welthandballer und die Welthandballerin wurden bisher durch eine Fan-Abstimmung gewählt. Die Stimmen der Fans machen mittlerweile nur noch ein Drittel der Abstimmung aus. Ein weiteres Drittel ist den Nationaltrainern vorbehalten, das letzte Drittel der IHF-Kommission für Coaching und Methoden (CCM).

Gidsel ist erst der dritte dänische Spieler, der die begehrte Auszeichnung erhält, nachdem Mikkel Hansen sie dreimal (2011, 2015 und 2018) gewann, während Niklas Landin sie zweimal (2019 und 2021) erhielt. 2020 und 2022 wurde der Titel nicht vergeben.

Die Norwegerin Henny Reistad (Team Esbjerg) ist zur Welthandballerin des Jahres gekürt worden.