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Gerüchte um Flensburg – Gidsel für unverkäuflich erklärt

Gerüchte um Flensburg – Gidsel für unverkäuflich erklärt

Gerüchte um Flensburg – Gidsel für unverkäuflich erklärt

Apenrade/Aabenraa
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Mathias Gidsel spielt seit 2022 für die Füchse Berlin. Foto: Imago/Ritzau Scanpix

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Der Welthandballer des Jahres besitzt bei den Füchsen Berlin einen Vertrag bis 2028, doch die finanziellen Probleme beim Hauptstadt-Klub haben die Gerüchte um einen vorzeitigen Wechsel zur SG Flensburg-Handewitt angeheizt.

Die SG Flensburg-Handewitt war schon vor seinem Wechsel zu den Füchsen Berlin ein Thema, laut einem Bericht der „Sport-Bild“ ist sie es wieder, obwohl Mathias Gidsel in der deutschen Hauptstadt noch bis zum Sommer 2028 unter Vertrag steht.

Die „Sport-Bild“ schreibt über ein „Transfer-Gerücht, über das seit einigen Tagen nachhaltig in der Handball-Branche getuschelt wird. Es dreht sich um den Superstar und Welt-Handballer Mathias Gidsel von den Füchsen Berlin. Demnach sollen die Flensburger bereit sein, den Berliner Füchsen in Sachen Gidsel ein Kaufangebot für den Sommer 2026 unterbreiten zu wollen.“

Für kein Geld der Welt

Eine astronomische Ablösesumme wäre fällig, doch am Rande des Bundesliga-Spieles zwischen den Füchsen Berlin und DHfK Leipzig erklärte der Geschäftsführer Sport von den Füchsen Berlin den dänischen Handball-Nationalspieler für unverkäuflich, obwohl ihm durch den Ausfall von drei Sponsoren geschätzt 2 Millionen Euro im Etat fehlen.

„Ich habe keinen Grund, Gidsel abzugeben – für kein Geld der Welt. Da gibt es keine Schmerzgrenze“, sagte Bob Hanning bei „Dyn“: „Ein Gidsel spielt bei uns, nicht weil er hier das meiste Geld verdienen kann, sondern weil er bei uns sein will.“ 

Nach nur fünf Monaten in Berlin hatte Gidsel im Dezember 2022 seinen Vertrag um fünf Jahre bis 2028 verlängert.

Herausforderer-Rolle gefällt Gidsel

Inzwischen hat er sich laut „Sport-Bild“ mit seiner Freundin Katrine im trendigen Berliner Bezirk Prenzlauer Berg eine Wohnung gekauft. 

„Ich habe hier in Berlin noch gar nichts bereut. Ich liebe die Stadt, den Klub und meine Kollegen“, so Gidsel zur „Sport-Bild“: „Solange sich der Verein weiterentwickelt und ich mich hier weiterentwickeln kann, bin ich ein Fuchs. Für mich, und das habe ich auch Bob Hanning gesagt, hängt es nicht davon ab, wie oft wir Meister werden. Mit diesem Verein, um die erste deutsche Meisterschaft zu kämpfen und als Herausforderer oben anzugreifen – das ist das, was mich antreibt und wofür ich mit der Mannschaft hart arbeiten möchte.“

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