Der Klassenerhalt hängt für die Handballer von TM  Tønder am seidenen Faden, nachdem die Tonderaner im ersten von maximal drei Relegationsspielen gegen Erstdivisionär Skive fH eine 32:35-Heimpleite kassierten, obwohl sie für 45 Minuten wie der sichere Sieger aussah.

„Das war ein Schlag ins Gesicht, aber wir dürfen jetzt den Glauben an den Klassenerhalt nicht verlieren, dann können wir uns das Hinfahren gleich sparen – ich bin weiterhin zuversichtlich, dass wir in Skive gewinnen und dann zu Hause alles zu unseren Gunsten entscheiden können“, sagt Spielmacher Kristian Stoklund vor dem zweiten Aufeinandertreffen am Donnerstag um 19 Uhr in Skive.

Eine löchrige Deckung war im ersten Spiel das ganz große Manko der Tonderaner.

„35 Gegentore, und das gegen einen Erstdivisionär. Das ist uns noch nie passiert. Das sind die meisten Gegentore der gesamten Saison. Das wird sich nicht wiederholen“, verspricht Kristian Stoklund: „Wir hatten beim Training ein gutes Mannschaftsgespräch, wo die Dinge ansprochen wurden, die gut liefen und die weniger gut liefen. Unsere Torhüter konnten nicht die besten Quoten vorzeigen, bekamen aber auch nicht die besten Arbeitsbedingungen. Wir haben uns im Abwehrverhalten oft zwischen zwei Stühlen gesetzt und müssen mit einem deutlicheren Agieren unseren Torhütern bessere Arbeitsbedingungen beschaffen.“

Der Spielmacher wundert sich, wie seine Mannschaft im ersten Spiel gegen Skive so einbrechen konnte.

„Ich hatte lange ein gutes Gefühl, aber wir wissen, wie schnell es gehen kann“, sagt Kristian Stoklund, der mit einem Sieg heute in Skive ein drittes Relegationsspiel erzwingen will. Dieses dritte Duell würde gegebenenfalls am Sonntag ab 15 Uhr in Tondern ausgetragen.